U2 im Letzigrund
U2 im Letzigrund
Am Montag, 18. Juli 2005, steigt im Letzigrund Stadion der Gig des Jahres...U2...wer ist von euch auch noch dabei???
A beautiful day!
A beautiful day!
:roll: :roll: "Gig des Jahres"?......ich weiss nicht warum -und ich suche ständig nach möglichen Erklärungen- aber mit U2 kann ich nicht im geringsten 'was anfangen. Aus unerklärlichen Gründen gefällt mir schlicht und einfach kein einziges Lied....
Dies ist definitiv kein bewusster Prozess. Irgendwie muss meine Gehör-Hirn-Verbindung u2-resistent sein.
Dies ist definitiv kein bewusster Prozess. Irgendwie muss meine Gehör-Hirn-Verbindung u2-resistent sein.
- BoondockSaint
- Beiträge: 6695
- Registriert: Mi 13 Jul 2005, 07:54
- Wohnort: Glis
Da muss ich grad was loswerden....
Ein Kollege von mir wollte sich so ein Ticket für CHF 108.- zulegen. Leider klappte
es aber nicht und so musste er sich halt ohne Ticket begnügen. Denn er ist
nicht einer, der auf Ricardo 300 Franken ausgeben will... (verständlich!!)
Umso lustiger fand ich es aber, als knapp eine Woche später ein Newsletter
der Firma "swisscom" in mein Haus flatterte und das U2-Ticket für seine treuen
Kunden zum halben Preis von CHF 54.- anbot...
Mir wärs halt nicht aufgefallen, aber unter diesen Umständen müsste man
sich schon ziemlich an den Kopf greifen, wenn man bei Ricardo mitgesteigert hat.
Aber nun ja...
Greetz
Domy
Ein Kollege von mir wollte sich so ein Ticket für CHF 108.- zulegen. Leider klappte
es aber nicht und so musste er sich halt ohne Ticket begnügen. Denn er ist
nicht einer, der auf Ricardo 300 Franken ausgeben will... (verständlich!!)
Umso lustiger fand ich es aber, als knapp eine Woche später ein Newsletter
der Firma "swisscom" in mein Haus flatterte und das U2-Ticket für seine treuen
Kunden zum halben Preis von CHF 54.- anbot...
Mir wärs halt nicht aufgefallen, aber unter diesen Umständen müsste man
sich schon ziemlich an den Kopf greifen, wenn man bei Ricardo mitgesteigert hat.
Aber nun ja...
Greetz
Domy
Das habe ich auch schon so gemacht…meistens gibt es dann richtige Verzweiflungsaktionen, Tickets werden quasi verschenkt….habe aber auch schon solche erlebt, welche Tickets zerrissen haben, anstatt verschenkt…oder Billig verkauft…weil sie scheinbar vorher schon genug eingenommen haben….das sind dann die WAHREN!!! ..!..
also ersteigern würde ich ein TICKET niemals!!!
also ersteigern würde ich ein TICKET niemals!!!
- flonaldinho
- Beiträge: 2631
- Registriert: Mi 13 Jul 2005, 11:17
- Wohnort: 8730 Uznach
also also ... diesen herrn der u2 als "etwas für modefans" hinstellt, sollte man eines besseren beleheren!
1. um dies klarzustellen, ich find u2 auch nicht so mein ding, ausser 1-2 songs, je nach affiche...
doch wenn man davon in kenntniss ist dass u2 all ihre texte selber schreibt, ihre bühnenbilder selber entwerfen und ihre gesamte synchro selbst in die hand nehmen, dann könnte man schon mal sagen "Ist dies heute noch normal?"
ich denke u2 mit "komerz" oder "mode" zu beschreiben ist abbartig!
gibt es doch zum glück noch solche bands die ihr ding selber drehen können!
shut up britney oder solcher schtuss! shut up "gangsters" wie 50 cent und so kacke!
U2 - R.E.M. etc. That's Music!
1. um dies klarzustellen, ich find u2 auch nicht so mein ding, ausser 1-2 songs, je nach affiche...
doch wenn man davon in kenntniss ist dass u2 all ihre texte selber schreibt, ihre bühnenbilder selber entwerfen und ihre gesamte synchro selbst in die hand nehmen, dann könnte man schon mal sagen "Ist dies heute noch normal?"
ich denke u2 mit "komerz" oder "mode" zu beschreiben ist abbartig!
gibt es doch zum glück noch solche bands die ihr ding selber drehen können!
shut up britney oder solcher schtuss! shut up "gangsters" wie 50 cent und so kacke!
U2 - R.E.M. etc. That's Music!
Konzert war wirklich ziemlich stark...auch wenn bei ihm die politischen Statements ziemlich oft eingebaut werden! Aber das Wetter spielte während dem ganzen Konzert perfekt mit. Eine gewisse Magie war im Letzigrund!
U2 rockten in Zürich ...
Es war wie ein Gottesdienst. Ein sehr lauter zwar, aber der Prediger, Bono Vox alias Paul Hewson, und sein Quartett liessen ihre Anhänger vor Ehrfurcht erschauern. Von Beginn weg war Magie in der Luft. Die U2-Show geriet zum intimen Erlebnis zwischen Musikern und Fans.
Besonders nah kommt Bono BLICK-Fotograf Philippe Rossier: «Plötzlich stand er vor mir. Und deutete: Gib mir deine Kamera! Er fotografierte zuerst mich und dann sein tobendes Publikum!»
U2 spielten ihre Hymnen, die Fans sangen mit. Sogar der Himmel spielte mit. Nach Regengüssen und Gewitter bei den Vorbands Feeder und Ash hellte der Himmel hinter der Riesenbühne auf, als Bono zehn Minuten nach Showbeginn den U2-Klassiker «A Beautiful Day» anstimmte.
Nach vier Songs dann die ersten Ansagen des charismatischen U2-Frontmannes. «Thank you for standing and singing in the rain», freut sich Bono. Und hört mit Komplimenten nicht mehr auf. «Danke, dass ihr gekommen seid, uns spielen zu sehen.» Und ganz ehrlich sagt er, auf die happigen Eintrittspreise von über 150 Franken pro Ticket anspielend, «wir danken auch dafür, dass ihr uns ein tolles Leben ermöglicht.»
Bei der Viertelmilliarde Franken, die gemäss Fachleuten aus dieser U2-Welt-Tournee resultieren wird, ist dieser Dank gerechtfertigt. Da passt sogar noch ein spontanes «I love you» dazu, das man Bono freilich abnimmt.
Besonders passt auch, dass das Stadion a-capella den Schluss des U2-Klassikers «I Still Haven´t Found What I´m Looking For» minutenlang singt. Dazu hält Bono sein Mikrophon in die Höhe. Bassist Adam Clayton schmunzelt auf Grossleinwand. Der Magier hat sein Publikum in der Hand.
Magisch auch, als die Riesenleinwand in der Mitte der Bühne silbern zu strahlen beginnt. Bono begibt sich auf die von der Hauptbühne weggehenden Stege, die wie zwei Hörner wirken. Aus dem Publikum holt er ein schönes junges Mädchen, hält es eng umschlungen und tanzt mit ihr. Tausende im Publikum sind wohl neidisch.
Bono, ganz Gentleman, entlässt die junge Dame mit Handkuss zurück in die Masse. Nach «City Of Blinding Lights» mit künstlerischen Umrissen einer hektischen Grossstadt auf der Mitte-Leinwand kommt erneut Prediger Bono zum Zug. «Wir glauben an die Zukunft. Danke, dass ihr uns die Lizenz zum Weitermachen gebt.»
Und er beginnt von der Schweiz zu schwärmen.
«Euer Land ist unglaublich. Eure Wissenschafter und eure Chemiker sind grossartig; ihre Medizin hält uns am Leben.» Dann spielt Bono den DJ Bobo für Erwachsene. «Singt yeah», sagt er, und alle singen yeah. Was Bono auch sagt und vormacht: 45000 Fans sind enthusiastisch dabei. 90 000 Arme werden im gleichen Rhythmus gen Himmel gestreckt: Ein Bild für Götter.
Als Bono für seinen 2001 an Krebs gestorbenen Vater Bob «Sometimes You Can´t Make It On Your Own» anstimmt, nimmt er die Sonnenbrille erstmals ab. Auf den Leinwänden ist er nur noch in schwarz/weiss zu sehen. Beim politischen «Sunday Bloody Sunday» setzt sich er sich ein weisses Stirnband auf. «Jesus, Juden, Mohammed!» Bono deutet auf die auf dem Stirnband aufgemalten Symbole für die drei monotheistischen Religionen. Auf der Gross-Leinwand werden die Symbole der drei Religionen, Kreuz, Judenstern und Halbmond, zum Wort Coexistenz gebildet. Hühnerhaut!
Dann werden hinter Bono auf derselben Grossleinwand die Menschenrechte proijziert. Ein Teil davon sogar von einer fernöstlichen Frau vorgelesen. Alles zwar sehr theatralisch. Aber irgendwie nimmt man das Bono, dem Prediger, und seiner Band alles ab. Die Welt ist schlecht. Kämpfen wir für eine bessere Welt!
Bono gibt nicht auf. Es ist dunkel im Stadion, die Atmosphäre gewaltig, wenn die grosse Leinwand knallgelbe Monster und blutrote Symbole hervorbringt. «Wir werden einen Song zu einem Gebet machen», sagt er. «Und wir werden das Monster der Gewalt besiegen.» Die U2-Traumsongs «Pride (In The Name Of Love)» und «With Or Without You» beschliessen ein über zweistündiges Konzert, das Emotionen ins Stadion zauberte.
Kurz vor 22.30 Uhr nochmals «Vertigo». Ein kaum zu überbietender Applaus-Lärmpegel verabschiedet die Rock-Helden 2005 – die derzeit vielleicht beste Band der Welt.
U2 rockten in Zürich ...
Es war wie ein Gottesdienst. Ein sehr lauter zwar, aber der Prediger, Bono Vox alias Paul Hewson, und sein Quartett liessen ihre Anhänger vor Ehrfurcht erschauern. Von Beginn weg war Magie in der Luft. Die U2-Show geriet zum intimen Erlebnis zwischen Musikern und Fans.
Besonders nah kommt Bono BLICK-Fotograf Philippe Rossier: «Plötzlich stand er vor mir. Und deutete: Gib mir deine Kamera! Er fotografierte zuerst mich und dann sein tobendes Publikum!»
U2 spielten ihre Hymnen, die Fans sangen mit. Sogar der Himmel spielte mit. Nach Regengüssen und Gewitter bei den Vorbands Feeder und Ash hellte der Himmel hinter der Riesenbühne auf, als Bono zehn Minuten nach Showbeginn den U2-Klassiker «A Beautiful Day» anstimmte.
Nach vier Songs dann die ersten Ansagen des charismatischen U2-Frontmannes. «Thank you for standing and singing in the rain», freut sich Bono. Und hört mit Komplimenten nicht mehr auf. «Danke, dass ihr gekommen seid, uns spielen zu sehen.» Und ganz ehrlich sagt er, auf die happigen Eintrittspreise von über 150 Franken pro Ticket anspielend, «wir danken auch dafür, dass ihr uns ein tolles Leben ermöglicht.»
Bei der Viertelmilliarde Franken, die gemäss Fachleuten aus dieser U2-Welt-Tournee resultieren wird, ist dieser Dank gerechtfertigt. Da passt sogar noch ein spontanes «I love you» dazu, das man Bono freilich abnimmt.
Besonders passt auch, dass das Stadion a-capella den Schluss des U2-Klassikers «I Still Haven´t Found What I´m Looking For» minutenlang singt. Dazu hält Bono sein Mikrophon in die Höhe. Bassist Adam Clayton schmunzelt auf Grossleinwand. Der Magier hat sein Publikum in der Hand.
Magisch auch, als die Riesenleinwand in der Mitte der Bühne silbern zu strahlen beginnt. Bono begibt sich auf die von der Hauptbühne weggehenden Stege, die wie zwei Hörner wirken. Aus dem Publikum holt er ein schönes junges Mädchen, hält es eng umschlungen und tanzt mit ihr. Tausende im Publikum sind wohl neidisch.
Bono, ganz Gentleman, entlässt die junge Dame mit Handkuss zurück in die Masse. Nach «City Of Blinding Lights» mit künstlerischen Umrissen einer hektischen Grossstadt auf der Mitte-Leinwand kommt erneut Prediger Bono zum Zug. «Wir glauben an die Zukunft. Danke, dass ihr uns die Lizenz zum Weitermachen gebt.»
Und er beginnt von der Schweiz zu schwärmen.
«Euer Land ist unglaublich. Eure Wissenschafter und eure Chemiker sind grossartig; ihre Medizin hält uns am Leben.» Dann spielt Bono den DJ Bobo für Erwachsene. «Singt yeah», sagt er, und alle singen yeah. Was Bono auch sagt und vormacht: 45000 Fans sind enthusiastisch dabei. 90 000 Arme werden im gleichen Rhythmus gen Himmel gestreckt: Ein Bild für Götter.
Als Bono für seinen 2001 an Krebs gestorbenen Vater Bob «Sometimes You Can´t Make It On Your Own» anstimmt, nimmt er die Sonnenbrille erstmals ab. Auf den Leinwänden ist er nur noch in schwarz/weiss zu sehen. Beim politischen «Sunday Bloody Sunday» setzt sich er sich ein weisses Stirnband auf. «Jesus, Juden, Mohammed!» Bono deutet auf die auf dem Stirnband aufgemalten Symbole für die drei monotheistischen Religionen. Auf der Gross-Leinwand werden die Symbole der drei Religionen, Kreuz, Judenstern und Halbmond, zum Wort Coexistenz gebildet. Hühnerhaut!
Dann werden hinter Bono auf derselben Grossleinwand die Menschenrechte proijziert. Ein Teil davon sogar von einer fernöstlichen Frau vorgelesen. Alles zwar sehr theatralisch. Aber irgendwie nimmt man das Bono, dem Prediger, und seiner Band alles ab. Die Welt ist schlecht. Kämpfen wir für eine bessere Welt!
Bono gibt nicht auf. Es ist dunkel im Stadion, die Atmosphäre gewaltig, wenn die grosse Leinwand knallgelbe Monster und blutrote Symbole hervorbringt. «Wir werden einen Song zu einem Gebet machen», sagt er. «Und wir werden das Monster der Gewalt besiegen.» Die U2-Traumsongs «Pride (In The Name Of Love)» und «With Or Without You» beschliessen ein über zweistündiges Konzert, das Emotionen ins Stadion zauberte.
Kurz vor 22.30 Uhr nochmals «Vertigo». Ein kaum zu überbietender Applaus-Lärmpegel verabschiedet die Rock-Helden 2005 – die derzeit vielleicht beste Band der Welt.
Ich war 1992 am U2-Konzert in Basel. Es war damals die ZOO-TV Tour >>> Wohl das grösste Spektakel, dass U2 je an Konzerten veranstaltete! Die ganze Bühne war voll mit Fernseher in verschiedenen Grössen, dazu überdimensionale Leinwände. Immer wieder wurden aktuelle Fernsehsendungen rund um den Globus eingeschaltet und übertragen, der Sound war erste Sahne !!
Ich höre U2 sehr gerne. Obwohl sie in den Jahren nach der ZOO-TV Tour keine guten Alben mehr rausbrachten, gefallen Sie mir sei "Beautiful Day" wieder ganz gut. Und damals das Zoo-Album... naja, war auch nicht gerade sonderlich gut, doch heute muss ich sagen, finde ich jenes Album absolut gut.
Ich höre U2 sehr gerne. Obwohl sie in den Jahren nach der ZOO-TV Tour keine guten Alben mehr rausbrachten, gefallen Sie mir sei "Beautiful Day" wieder ganz gut. Und damals das Zoo-Album... naja, war auch nicht gerade sonderlich gut, doch heute muss ich sagen, finde ich jenes Album absolut gut.