Okay, da du Zahlen genannt hast, können wir die Sache auch aus einem finanziellen Standpunkt aus betrachten. Meine Ausgangshypothese: Egal wie stark man die Eingangskontrollen verschärft, es wird nie möglich sein sämtliches pyrotechnisches Material auszusperren.mulder#14 hat geschrieben: ↑Mo 29 Apr 2019, 13:03Um die erste Frage von Ayaal zu beantworten hier ein Presseartikel aus dem Nf:
https://www.lenouvelliste.ch/articles/v ... ans-835072
- Es geht vordergründig darum, die Eintrittskontrollen mit Hilfe der KaPo zu optimieren (vor allem wohl im Gästebereich bzw. Stehplätze..)
- Durch diese soll illegales Material schon beim Eingang sichergestellt und die Fehlbaren angehalten und verzeigt werden.
- An jedem Risikospiel wird ein Vertreter der Staatsanwaltschaft vor Ort sein.
- Zudem könnte man personalisierte Tickets ausgeben, mit ID-Kontrolle am Eingang. Falls notwendig.
- Weiter prüft man die Erarbeitung eines kantonalen Gesetzes bezüglich eines Vermummungsverbot.
Also ich sehe da wirklich keine riesigen Einschnitte in die persönlichen Rechte von "normalen" Matchbesuchern. Aus meiner Sicht wird hier konsequenter eingegriffen, weil es vor allem aus dem Gästesektor regelmässig zu eigentlichen Feuerwerken kam.
p.s. Um Zahlen zu nennen: Die Sicherheitskosten alleine für die Spiele des FC Sion, welche von den Steuerzahlen getragen werden, belaufen sich jährlich auf 1.5 Millionen Franken, der Club gibt weitere Fr. 600'000.- für die Sicherheit innerhalb des Stadions aus (Quelle: https://www.lenouvelliste.ch/articles/v ... ble-316869).
Denkst du, dass die Sicherheitskosten mit den getroffenen oder geplanten Massnahmen eher sinken oder eher steigen? Wenn meine Hypothese zutrifft, wird alles einfach nochmals ein Stück teurer, Pyros werden aber nach wie vor abgebrannt.
Aus diesem Grund verstehe ich dein Argument nicht. Überspitzt könnte man sogar argumentieren, dass man Kosten sparen kann, in dem man die Sicherheit auf ein Minimum herunterfährt und die Pyro-Strafen vom Steuerzahler zahlen lässt. 18 Spiele zu je etwa 25'000 CHF (kurze Internetrecherche) = 450'000 CHF. ZACK. Kosten gespart