Schweiz - Türkei

Hier wird rund um den FC Sion und Fussball im Allgemeinen diskutiert

Moderator: brüno

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Beitrag von Gast » Fr 18 Nov 2005, 15:04

aziz hat geschrieben:Am Anfang war er unter Drogen
Hatte ebenfalls diesen Gedanken 8)
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Beitrag von Gast » Fr 18 Nov 2005, 15:13

wusste gar nicht das der ben heisst --> ben@alpayozalan.com
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aziz
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Beitrag von aziz » Fr 18 Nov 2005, 15:26

Fairplay award? Nicht nur die Zeiten ändern sich, sondern auch Alpay :o
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chevi
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Beitrag von chevi » Fr 18 Nov 2005, 16:18

nike85 hat geschrieben:
chevi hat geschrieben:ICH prahle überhaupt nicht mit diesen Sätzen. Oder siehst Du irgendwo von mir ein Kommentar zu diesen Zeilen ?? Habe ich irgendwo meine Meinung zu diesem Text geschrieben ?
wenn dir diese zeilen nicht "gefallen" würden, dann hättest du sie hier wohl auch kaum reinkopiert...
Wenn's Dir was bringt, werde ich in Zukunft immer bei allen kopierten Texten den Vermerk "Meine persönliche Meinung" anfügen, wenn ich gleicher Meinung bin. Und "NICHT meine persönliche Meinung", wenn ich anders denke.

In diesem Fall ist es NICHT meine Meinung ! Hab das einfach zur allgemeinen Kenntnisnahme hinein kopiert.
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Beitrag von Gast » Fr 18 Nov 2005, 21:15

aziz hat geschrieben:
Fairplay award? Nicht nur die Zeiten ändern sich, sondern auch Alpay :o
da stand heute noch ganz anderes
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flonaldinho
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Beitrag von flonaldinho » Sa 19 Nov 2005, 08:30

Sperrt diese Prügel Türken! 10 Jahre!

Eine Schande für den FUSSBALL!!!
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lightning
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Beitrag von lightning » Sa 19 Nov 2005, 11:16

So, jetzt haben die Türken endgültig meine antipathie!

Meinem Kumpel wurde schon das 3.mal die Seite gehackt, ja gut, er ist im prinzip selber schuld wenn er sie nicht besser sichert. aber was da steht bring mich zur :evil:

http://moeh.ch/phpbb2/index.php
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Beitrag von flonaldinho » Sa 19 Nov 2005, 13:15

super sendung im sfdrs mit köbi, beni, gilleron, etc.

muss sagen, wenn man den präsident des türkischen fussballverbandes hört kommen einem die tränen vor schrecken. der gibt doch tatsächlich uns die schuld am ganzen schlamassel! schuld ist einzig allein FATIH TERIM und seine Prügel Truppe!
auch dem schiri muss ich ehrlich einen vorwurf machen! hätte er durchgegriffen hätten 3 Türken fliegen müssen! beim penalty muss man auch noch rot zücken, hart aber das ist die regel! emre und tuncay ebenfalls. dass volkan s tritt an streller nicht geahndet wird versteh ich nicht. doch hätte die partie fertig gespielt werden können wenn diese roten gekommen wären? ich denke nicht! beängstigend, doch das denke ich!

TERIM muss mann lebenslänglich sperren! ebenso sollte mann dem türkischen verband (nur nationalmannschaft!!) eine 10 jährige wettbewerbssperre aufbrummen! auch huggel muss es an den kragen gehn! fairplay stand in den türkischen sternen! und da soll noch jemand von HUMAN RIGHTS sprechen! Und dass noch von Landsleuten die in die EU wollen!
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Beitrag von aziz » Sa 19 Nov 2005, 18:13

flonaldinho hat geschrieben:super sendung im sfdrs mit köbi, beni, gilleron, etc.
Besonders genervt haben mich die zwei Türken im Publikum, welche in der Schweiz leben und arbeiten. Auch diese Teufelsgesandten haben voll unserer Mannschaft die Schuld gegeben. Sie haben auch gesagt, sie fühlen sich als Schweizer, aber wenn's um Fussball gehe, dann sind sie Türken. Dann auch das Interview mit dem türkischen Präsi, eine Schande für die Welt.

Leute die genau wissen und erkennen, dass sie im Fehler sind, diese aber nicht zugeben dürfen und dafür andere ehrliche Bürger fertig machen, ist etwas vom schlimmsten. Ehrlich gesagt, ging mir in den letzten zwei Tagen immer wieder der Gedanke durch den Kopf, dem iranischen Premier mitzuteilen, er könne die Auslöschungspläne Israels ruhig ein wenig nach Norden ausweiten :twisted: :twisted: . Ist bitter, aber soweit sind wir heute wieder.
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Beitrag von Daytrader » Sa 19 Nov 2005, 18:28

@aziz Dienstag wohl eher beim Bratwurststand, so eine orginal YB-wurst ist auch nicht schlecht?
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Beitrag von aziz » Sa 19 Nov 2005, 18:32

Daytrader hat geschrieben:@aziz Dienstag wohl eher beim Bratwurststand, so eine orginal YB-wurst ist auch nicht schlecht?
Ja gute Idee, es ist wohl nötig, mal eine Kebabpause zu machen, obwohl es zu meinem Leibgericht wurde.
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Beitrag von chevi » So 20 Nov 2005, 08:07

aziz hat geschrieben: Leute die genau wissen und erkennen, dass sie im Fehler sind, diese aber nicht zugeben dürfen und dafür andere ehrliche Bürger fertig machen, ist etwas vom schlimmsten.
Vielleicht hat er Angst, wenn er die Wahrheit sagt, dass er in der Türkei verfolgt wird... und das nicht besonders gut ist für sein Leben.... doch das kann ja nicht auch noch unser Problem sein !!
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Beitrag von fanatic » So 20 Nov 2005, 10:02

Ehrlich gesagt, ging mir in den letzten zwei Tagen immer wieder der Gedanke durch den Kopf, dem iranischen Premier mitzuteilen, er könne die Auslöschungspläne Israels ruhig ein wenig nach Norden ausweiten . Ist bitter, aber soweit sind wir heute wieder.
bitte bitte leute. einfach peinlich, was man da in den letzten Tagen lesen muss von gewissen Usern. Denkt Ihr wirklich so - oder sollte dies wieder in die Not-Schublade "Sarkasmus" gehören!?

Mir ist das peinlich, Aussagen solcher Art im Forum von La Rete lesen zu müssen. Reisst Euch mal zusammen und überlegt ein wenig.
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Beitrag von flonaldinho » So 20 Nov 2005, 12:14

@fanatic

seh ich absolut so wie du, dass ist kein politisches problem. wenn die fussballnati der türken sich so aufführt, dann muss die fussballnati der türken bestraft werden!

diese aussage "Ehrlich gesagt, ging mir in den letzten zwei Tagen immer wieder der Gedanke durch den Kopf, dem iranischen Premier mitzuteilen, er könne die Auslöschungspläne Israels ruhig ein wenig nach Norden ausweiten . Ist bitter, aber soweit sind wir heute wieder."
ist schlicht sackefrech und gegen jedes menschenrecht!
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Beitrag von Gast » So 20 Nov 2005, 13:46

«Man darf hier nichts vermischen»

Kuhn-Assistent Michel Pont schlägt die Brücke zu den Welschen im Team




NZZ am Sonntag: Herr Pont, der Cheftrainer Köbi Kuhn ist dieser Tage in der Deutschschweiz omnipräsent. Sind Sie das Pendant in der Westschweiz?

Michel Pont: Nein. Zu meinen Aufgaben gehört, jenen Spielern näher zu sein, die französisch sprechen. Davon gibt es zurzeit nicht besonders viele. Es ist klar, dass ich generell mehr den französischen Teil übernehme.

Sind Sie der Mann des Ausgleichs?

Kuhn wollte einen Assistenten aus der Romandie - wegen dieses famosen Röstigrabens, der bei uns nicht existiert. Im Gegenteil: Für uns sind die verschiedenen Sprachen ein Vorteil. Man sollte nicht Unterschiede betonen, sondern Kraft aus den verschiedenen Einflüssen schöpfen. Man muss die Mentalitäten möglichst verknüpfen, die lateinische Seite der Romands mit der härteren Energie der Deutschschweizer.

Wird das WM-Barrage-Spiel in Istanbul in der Romandie anders wahrgenommen als in der Deutschschweiz?

Nein. Auch die Romands waren ob der Bilder schockiert. Ich kenne Angestellte des Genfer Flughafens. Sie können nicht verstehen, wie die Nationalmannschaft von den Behörden in Istanbul empfangen wurde. Ich kenne viele türkische Menschen in Genf. Sie sind bewundernswert und anders als jene, die uns schlecht behandelt haben. Was geschehen ist, reflektiert die türkische Mentalität nicht. Man darf hier nichts vermischen.

Welches war der im positiven Sinn eindrücklichste Moment in Istanbul?

Es war spät in der Nacht nach dem Spiel. Wir waren im Hotel zurück, als ein paar starke Momente der Nähe mit Köbi Kuhn entstanden. Der Druck war weg, wir waren müde, nervlich «down». Wir fühlten den Stolz, die Freundschaft.

Welches war der schrecklichste Augenblick?

Die Ankunft am Flughafen. Wir gingen hinaus und wurden von ein paar aggressiven Türken empfangen. Wir hatten keinen Schutz und waren ausgeliefert. Dort wurden viele Spieler destabilisiert. Wicky und Magnin konnten nachher zum Beispiel nicht einschlafen und verbarrikadierten sich im Zimmer. Die Angst setzte sich in den Köpfen fest.

Nach dem Spiel kam es zu Ausschreitungen. In solchen Momenten dürfte es schwierig sein, die Ruhe zu bewahren.

Ich habe nichts gesehen, weil ich nach dem Spiel mit dem Materialwart auf der Bank blieb.

Tatsächlich?

Ja. Nach der Qualifikation für die Euro 2004 hatten wir im Stadion starke Momente. Es ist nicht einfach, diese zu geniessen. Also sagte ich mir: Wenn wir uns qualifizieren, bleibe ich auf der Bank, weil ich den Augenblick bewusst geniessen will. Das dauerte zwanzig Minuten. Nachher führten uns Polizisten in die Kabine.

Dort war allerhand los.


Grichting, der attackiert worden war, sass auf dem Boden und weinte wie ein kleines Kind.

Wie reagieren Sie in solchen Momenten?

Ich war betrübt. Ich habe menschliche und moralische Werte in meinem Leben. Deshalb halte ich solche Grenzüberschreitungen und Übergriffe fast nicht aus - sei es im Sport, sei es in Frankreich, sei es im Irak. Ein Fussballspiel sollte als Vorbild dienen. Dieses tat es nicht.

Kann man ruhig bleiben, wenn man mittendrin steht?

Das ist unmöglich. Die Spieler rannten nach dem Schlusspfiff zum Beispiel sofort in Richtung Kabine, was zuvor nicht abgesprochen worden war. Die Angst ging durch alles hindurch. Das ist nicht anders zu erklären.

Wie stand es um die Selbstkontrolle?

Wir übten drei Tage lang. Wir wollten in einer Blase sein und auch dort drinnen bleiben. Und wir wollten alles rundherum vergessen. Wir wussten, dass wir in krasser Weise ausgepfiffen würden. Wir wussten, dass Dinge aufs Spielfeld fliegen würden. Wir bereiteten die Spieler darauf vor.

Fernsehbilder zeigen, wie sich Benjamin Huggel nach dem Spiel revanchiert.

Alpay trat zu, Betreuer der Türken ebenfalls.
Die Provokationen der Türken sind offensichtlich. Trotzdem: Huggel schlägt derb zurück.

Die Tätlichkeiten folgen sich. Einige schlagen zu. (Pont nimmt die französische Sportzeitung «L'Equipe» zur Hand. Auf deren Titelseite ist ein grosses Bild, das den Fusstritt Alpays gegen Streller zeigt.)

Entschuldigen Sie Huggel?

Nein. Er ist sich bewusst, dass er einen Fehler gemacht hat. Wir haben während dreier Tage die Emotionen kontrolliert. Mehr oder weniger. Huggels Verhalten war die Reaktion auf die aufgestaute Spannung - den Match inklusive. Da löste sich einiges. Der Goalietrainer Erich Burgener wehrte sich ebenfalls. Aber was machen Sie, wenn vier Personen auf Sie losgehen?

Würden Sie im Rückblick etwas anders machen?

Nein. Wir sind hier auf hohem Niveau. Es ging um die WM-Qualifikation. Ich habe Mühe zu verstehen, wie wir als Verband und Mannschaft empfangen wurden. Da waren offizielle Stellen involviert. Ihnen mache ich den Vorwurf, nicht dem türkischen Volk.

Wann konnten Sie sich erstmals freuen?

In der Kabine. Da wurde mir bewusst, was geschehen war. Aber es dauerte nicht lange. Grichting weinte. Meine Freude war schnell weg.

Sportlich gesehen war das Spiel in Istanbul nicht gut.

Wir waren müde, was mit den Umständen zu erklären ist. Wir waren vom ersten Spiel in Bern nicht erholt. Das führte dazu, dass wir technisch und spielerisch nicht gut waren. Uns fehlte die Aggressivität, um das Pressing im Mittelfeld hochzuhalten.

Vielleicht kam die 1:0-Führung zu früh.

Es ist nie zu früh, um ein Tor zu erzielen. Aber vielleicht hat das Tor die Equipe im Unbewussten etwas nachgeben lassen. Vielleicht dachten wir, wir seien bereits qualifiziert. Degen war verwarnt und nahe an einem Platzverweis, Gygax fiel verletzt aus.

Die Schweiz hatte in der Qualifikation zwölf Matches. Welcher war der beste?

Die Spiele im Stade de Suisse. Die erste Halbzeit gegen Frankreich und die erste Halbzeit gegen die Türkei.

Wie bewerten Sie die WM-Teilnahme?

Das ist eine Qualifikation des Herzens und der mentalen Stärke. Wir suchten immer den Wert der Gruppe, weil wir keinen Zidane und keinen Henry haben. Wir setzten auf das Leben einer Gruppe, die am Ziel ankommt - ober eben nicht. Man belächelte Kuhn deshalb auch, da wurde von «Grossvater» und so geschrieben. Aber er hielt daran fest. Die WM-Teilnahme ist die Belohnung. Das gilt auch für den Verband. Denn das Ganze gehört zum Nachwuchsprojekt im Verband, das vom Technischen Direktor Hansruedi Hasler geleitet wird.

Ist die Equipe zu vergleichen mit jener, die sich 2003 für die Euro in Portugal qualifiziert hat?

Vor zwei Jahren standen wir am Anfang der Konstruktion der heutigen Mannschaft. Damals war das Team älter, Chapuisat und Stiel waren zwei Monumente. Junge stiessen nach. Mental haben wir uns entwickelt, dazu kommt die Frische der Jugend. Aber da ist noch Potenzial zu entdecken. 2003 war das Potenzial hingegen ausgeschöpft.

Der Vergleich mit der WM-Equipe 1994 ist schwieriger.

Die Differenz ist im offensiven Bereich. 1994 war das Potenzial höher als jetzt. 1994 waren einige Offensivspieler gehobener europäischer Klasse da: Chapuisat, Knup, Sutter, Subiat.

Was vermissen Sie in der heutigen Mannschaft?

Einen Stürmer mit Weltklasseformat. Aber der kommt vielleicht bald.

Fehlt Hakan Yakins Genialität
?

Ja, wenn er so spielt wie vor zwei Jahren. Wenn er wieder sein Niveau erreicht, spielt er in der Nationalmannschaft. Köbi Kuhn ist nicht verrückt und verzichtet auf den gesunden Yakin. Kuhn lässt die Türen immer offen. Aber man muss es verdienen - auch menschlich, nicht nur sportlich. Kuhn hat blindes Vertrauen. Aber das darf man nicht enttäuschen.

Sie stehen Köbi Kuhn nahe. Er ist ein atypischer Trainer-Typ.

Er ist ein Mensch des Herzens, der Treue, der Bescheidenheit. Und vor allem ist er ein Mensch des Instinkts. Er ist positiv, er ist optimistisch, er ist gelassen. Es gibt nicht nur Probleme, sondern immer auch Lösungen.

Hat das Team gute Perspektiven?

Wir sind auf 60 bis 70 Prozent unseres Potenzials. Wir haben eine gute Mischung, die noch wachsen kann. Die Mannschaft ist sehr jung. Aber wir können Verletzungen nicht wie andere Länder wegstecken, weil das Spieler-Reservoir sehr klein bleibt. Wenn wir an den WM etwas bewegen wollen, müssen die Spieler fit bleiben. Ludovic Magnin hat grosse Fähigkeiten. Aber er wurde immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen.

Interview: Peter B. Birrer


70-Prozent-Stelle
Der 51-jährige Michel Pont ist seit 2001 Kuhns Assistent. Pont lebt mit seiner Familie in Genf und hat im SFV eine 70-Prozent-Stelle. Er spielte als Verteidiger für Etoile Carouge und Chênois und hörte wegen einer Verletzung auf. Ab 1981 trainierte er Perly (2. Liga), Grand-Lancy (1. Liga), Chênois (NLB), Carouge, Servette (NLA, Assistent von Petkovic) und Lugano, wo er 1997 entlassen wurde. (bir.)


Wie man zu WM-Tickets kommt
Da die Auslosung der Gruppen für die WM nächstes Jahr in Deutschland erst am 9. Dezember stattfindet, ist noch offen, in welcher Stadt die Schweiz spielen wird - es können also noch nicht gezielt Karten bestellt werden. Bis zum 30. Oktober läuft über die offizielle Site www.fifaworldcup. com ein sogenanntes Options-Ticket- Programm, das eventuell zurücklaufende Tickets an Interessenten vergibt.

Die nächste reguläre Verkaufsphase des Organisationskomitees beginnt am 12. Dezember auf www.fifaworldcup.com. Der Schweizer Fussballverband erhält für seine Spiele ein Ticket-Kontingent, das 8 Prozent der jeweiligen Stadionkapazität umfasst. Gesamthaft werden ungefähr 11 000 Karten für die 3 Vorrundenspiele zur Verfügung stehen. Ein Teil der Billette wird an die Sponsoren, aber nicht an die «Freunde der Nationalmannschaft» gehen. Mit dem Verkauf will der Verband bis mindestens Mitte Januar warten, dann kann man sich anmelden. Wartelisten werden nicht erstellt. Klar ist, dass das Interesse das Angebot weit übersteigen wird. Der offizielle Reisepartner des Verbands, der Travelclub, will Mitte Dezember über Reiseangebote (inkl. Ticket) informieren. (cen.)
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Beitrag von fanatic » So 20 Nov 2005, 16:43

Der offizielle Reisepartner des Verbands, der Travelclub, will Mitte Dezember über Reiseangebote (inkl. Ticket) informieren. (cen.)
als ob jemand einen Reisepartner braucht, um von der Schweiz nach Deutschland zu gelangen :roll:
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Beitrag von Furri » Mo 21 Nov 2005, 00:00

lightning hat geschrieben:So, jetzt haben die Türken endgültig meine antipathie!

Meinem Kumpel wurde schon das 3.mal die Seite gehackt, ja gut, er ist im prinzip selber schuld wenn er sie nicht besser sichert. aber was da steht bring mich zur :evil:

http://moeh.ch/phpbb2/index.php

diese page wurde auch gehackt... sogar die mainpage

http://www.kinderisraels.ch/frum/ :twisted:
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Beitrag von Gast » Mo 21 Nov 2005, 11:33

anscheindend sollen sogar hintermänner der mafia oder personen mit kontakt zur mafia zum einsatz gekommen sein
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Beitrag von NOFX » Mo 21 Nov 2005, 15:48

walpino hat geschrieben:"lebt denn der alte holzmichel noch holzmichel noch holzmichel noch
....
jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa der huggel lebt noch er lebt noch stirbt nicht...."

*sing*
Wenn ich den Huggel über den Platz laufen sehe denke ich immer jetzt hätten sie den Zübür Bülür losgebunden (auf jeden Fall, überall wo er sich aufhält herrscht immer Gefahr) :oops:
Gast

Beitrag von Gast » Mo 21 Nov 2005, 17:13

NOFX hat geschrieben:
walpino hat geschrieben:"lebt denn der alte holzmichel noch holzmichel noch holzmichel noch
....
jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa der huggel lebt noch er lebt noch stirbt nicht...."

*sing*
Wenn ich den Huggel über den Platz laufen sehe denke ich immer jetzt hätten sie den Zübür Bülür losgebunden (auf jeden Fall, überall wo er sich aufhält herrscht immer Gefahr) :oops:
ts zubi mit huggel zu vergleichen :lol: dann schon eher ägerter

meinst du die gefahr für die beine vom gegner oder die gefahr das es ein goal gegen "uns" gibt?
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Beitrag von NOFX » Mo 21 Nov 2005, 17:26

walpino hat geschrieben:
NOFX hat geschrieben:
walpino hat geschrieben:"lebt denn der alte holzmichel noch holzmichel noch holzmichel noch
....
jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa der huggel lebt noch er lebt noch stirbt nicht...."

*sing*
Wenn ich den Huggel über den Platz laufen sehe denke ich immer jetzt hätten sie den Zübür Bülür losgebunden (auf jeden Fall, überall wo er sich aufhält herrscht immer Gefahr) :oops:
ts zubi mit huggel zu vergleichen :lol: dann schon eher ägerter

meinst du die gefahr für die beine vom gegner oder die gefahr das es ein goal gegen "uns" gibt?
Also ich finde den vergleich im Bereich Mentalität (Stil: Andi Egli, immer durchbolzen wie der Stier, Intelligenz und Uebersicht wie ein Maikäfer, Leichtigkeit und Virtuosität immer als Priorität und dazu noch freundlich und immer lächelnd), durchaus angebracht. Und die Gefahr für die Beine der gegner ist wohl genau so gross wie diejenige für die Mitspieler :lol: Aber Aegerter oder "Eier-Cerrone" können wohl in einem ähnlichen Profil angesiedelt werden. :wink:
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Beitrag von chevi » Di 22 Nov 2005, 09:49

Habe eben via einen Kolleg einen Text von einem Türken bekommen. Denke, dass dieser Typ die Geschehnisse rund um das Barrage-Spiel auf den Punkt bringt.

Von Mehmet Ali Birand

Für die Türken wäre es ein Leichtes gewesen, das Schweizer Team zu schlagen. Aber stattdessen schickten sie die Schweizer an die Weltmeisterschaft. Jetzt erkennen wir, dass hier zwei völlig verschiedene Länder gegeneinander spielten, in deren Gesellschaften sich die Prinzipien spiegeln, die sie im täglichen Leben und in ihrem Blick auf die Welt haben.

Die Schweizer hatten sich seriös auf die Barrage-Spiele vorbereitet. Vor allem ihre Leistung in Bern zeigte, wie gut sie unser Team analysiert hatten. Sie spielten mit System und Präzision, gewannen 2:0 und damit einen grossen Vorteil. Sie hatten keine besseren Spieler als wir; sie brillierten nicht wirklich; sie waren durchschnittlich. Aber weil sie ihren Auftritt so gut vorbereitet hatten, gewannen sie. Und nur das zählt.

Wir hingegen handelten in Übereinstimmung mit unseren Prinzipien. Das heisst, wir bemühten uns zu wenig im Hinspiel und vertagten die Arbeit auf das Rückspiel in Istanbul. Wir vergeudeten in Bern unsere Zeit und machten uns damit das Leben schwer. Wir machten genau das, was wir nicht machen sollten. Und jetzt können wir die Schuld dem Schiedsrichter zuschieben oder dem Pech. Wir werden natürlich auch nach anderen Schuldigen suchen - und schliesslich sagen, dass wir zwar verloren, aber unsere Ehre gerettet haben.

Diese Spiele haben uns wunderbar die Differenz zwischen den beiden Gesellschaften aufgezeigt, und zwar in Sachen Struktur, Mentalität und Berufsauffassung. Wir haben verloren, die Schweizer haben gewonnen. Anstatt die Schweizer zu schlagen, sollten wir uns selber schlagen. Nun, da die Entscheidung gefallen ist, können wir endlich die Wahrheit formulieren, ohne in Lügen abzugleiten. Schauen wir einmal die Vorgesetzten unserer Nationalmannschaft an, ebenso die Medien und Fans: In der Begegnung mit den Schweizern machten wir viele Fehler. Wir übertrieben. So wurde die türkische Nationalmannschaft in Bern nicht schlecht behandelt. Die «schreckliche Behandlung», von der berichtet wurde, fand nicht statt.

Ich sprach mit Journalisten, die mit dem Team nach Bern reisten und wieder zurück. So schrieb Cengiz Semercioglu für «Hurriyet»: «Hätte ich den Match in der Schweiz nicht mit eigenen Augen gesehen, hätte ich den Berichten vielleicht geglaubt. Aber es gab nicht die geringsten Handgreiflichkeiten. Nationalcoach Fatih Terim beklagte sich, dass die Schweizer während der Nationalhymne gepfiffen hätten. Nun, dasselbe passiert in der Türkei bei jeder Partie und sogar an Europacup-Matches. Und während wir das Schweizer Team am Zoll 90 Minuten warten liessen, konnte das türkische Team mitsamt Fans innerhalb von fünf Minuten die Schweizer Passkontrolle passieren. Ich war schon in Dutzenden von Ländern, und die schnellste Zollkontrolle, die ich je erlebte, war im Schweizer Flughafen. Hinzu kommt, dass Aussagen von Terim und Davut Disli, dem Verantwortlichen für das Nationalteam, das Verhalten der Fans nur noch verschärften. Am Flughafen in Istanbul zeigten Leute Transparente mit Schimpfwörtern gegen Alex Frei. Ich kann mir vorstellen, was in den hiesigen Zeitungen abgehen würde, wenn dasselbe gegen unsere Spieler passiert wäre. Aber dieselben Medien, welche sich über die kleinsten Provokationen der Schweizer entrüsteten, haben beispielsweise «Dreckige Schweiz» getitelt. Ich war am Spiel in der Schweiz anwesend und muss sagen, dass sie diese Behandlung nicht verdiente.»

Cengiz ist einer der wenigen türkischen Journalisten, welche die Wahrheit schreiben, ohne Angst haben zu müssen. Wir waren vor diesem Rückspiel so angespannt als Gesellschaft, dass es in einer Katastrophe hätte enden können. Wir vergassen letztlich, dass es nur ein Spiel war. Wir machten es zu einer Begegnung, in der es um Leben oder Tod ging.

Vom ersten Moment an, als das Schweizer Team in Istanbul war, griffen wir zu allen möglichen Mitteln der Einschüchterung. Wir kreierten eine Atmosphäre, von der wir glaubten, sie würde uns helfen, die Schweizer zu schlagen. Diese Flüche, diese Eierwürfe, diese Tritte, diese Schläge . . . Die Arroganz, die einige Mitglieder des Schweizer Teams vor und nach den Partien zeigten, rechtfertigt jedenfalls keines dieser Mittel.

Nun, wir haben nicht nur die Qualifikation für die Fussball-Weltmeisterschaft verpasst, sondern auch eine Prüfung nicht bestanden.
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Beitrag von mobulu » Di 22 Nov 2005, 18:30

vom einen extrem ins andere. reine taktik, aber natürlich sympathischer. dennoch sollen die strafen scharf ausfallen.
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