Gewalt/Ausschreitungen in den Stadien
Moderator: brüno
- IronHammer
- Retista
- Beiträge: 3832
- Registriert: Mo 21 Aug 2006, 20:48
- Wohnort: Oberwallis/Zürich
- IronHammer
- Retista
- Beiträge: 3832
- Registriert: Mo 21 Aug 2006, 20:48
- Wohnort: Oberwallis/Zürich
Gehört zu Gewalt ausserhalb der Stadien...
Der Schreck ist gross beim Autofahrer, als mitten auf der A3 zwischen Zürich und Sargans ein Fenster auf seine Windschutzscheibe knallt. Es ist die Notausstiegs-Luke des Busses vor ihm. Drin sitzen Vaduz-Fans.
Dieser Bus ist für diejenigen Fans gedacht, bei denen schon vor und lange nach dem Spiel Stimmung herrscht. Hier muss der Mitfahrende davon ausgehen, dass viel gesungen und viel getrunken wird.» So steht es auf der Website www.fanbus.li, wo die Fanreisen der Vaduzer Fans an die Meisterschafts- Auswärtsspiele organisiert werden.
Wärs doch nur beim Saufen und Singen geblieben. Nach dem 0:0 gegen YB beginnen euphorisierte Vaduz-Fans die enttäuschten YB-Anhänger zu provozieren. Bevor es zur Eskalation kommt, fahren die Liechtensteiner aber ab.
Die obere Hälfte des Doppelstöckers gehört den stockbesoffenen Fans, unten sitzen Familien. Sie merken nichts von dem, was sich über ihren Köpfen abspielt. Die betrunkenen Fans des Aufsteigers trinken munter weiter. Es geht laut zu und her. Die Stimmung ist aufgeladen. Plötzlich reisst ein Krawallmacher die Notausstiegs-Luke aus der Verankerung, lässt sie los oder schmeisst sie raus. Der Täter? Niemand weiss es so genau. Oder keiner will es zugeben. Scheinbar hat der unbekannte Feigling gute Freunde. Bisher hat ihn keiner verraten.
«Obwohl es sich beim Fanbus bewusst um ein älteres Model handelt, stellt dies keinen Freibrief für mutwillige Beschädigungen oder Verunreinigungen dar. Kosten für Reparaturen oder ausserordentlichen Reinigungsaufwand werden dem oder den Verursacher(n) in Rechnung gestellt.» Diese Spielregeln stehen auf der Homepage.
Solange aber kein Schuldiger gefunden ist, trägt die Fanbus-Organisation die Verantwortung. Etwa 7000 Franken beträgt der Schaden. Der Autolenker hat die Polizei eingeschaltet. «Ich bin sehr enttäuscht», sagt Philip Goop, Fanbeauftragter des FC Vaduz und Organisator der Fanreisen. Jetzt zieht er Konsequenzen. Ans Spiel nach Basel fährt der Bus heute nicht. «Zuerst möchten wir den Täter finden. Vielleicht dann gegen Xamax wieder.» Damit immerhin die wenigen treuen Vaduzer ihre Mannschaft unterstützen können.
Der Schreck ist gross beim Autofahrer, als mitten auf der A3 zwischen Zürich und Sargans ein Fenster auf seine Windschutzscheibe knallt. Es ist die Notausstiegs-Luke des Busses vor ihm. Drin sitzen Vaduz-Fans.
Dieser Bus ist für diejenigen Fans gedacht, bei denen schon vor und lange nach dem Spiel Stimmung herrscht. Hier muss der Mitfahrende davon ausgehen, dass viel gesungen und viel getrunken wird.» So steht es auf der Website www.fanbus.li, wo die Fanreisen der Vaduzer Fans an die Meisterschafts- Auswärtsspiele organisiert werden.
Wärs doch nur beim Saufen und Singen geblieben. Nach dem 0:0 gegen YB beginnen euphorisierte Vaduz-Fans die enttäuschten YB-Anhänger zu provozieren. Bevor es zur Eskalation kommt, fahren die Liechtensteiner aber ab.
Die obere Hälfte des Doppelstöckers gehört den stockbesoffenen Fans, unten sitzen Familien. Sie merken nichts von dem, was sich über ihren Köpfen abspielt. Die betrunkenen Fans des Aufsteigers trinken munter weiter. Es geht laut zu und her. Die Stimmung ist aufgeladen. Plötzlich reisst ein Krawallmacher die Notausstiegs-Luke aus der Verankerung, lässt sie los oder schmeisst sie raus. Der Täter? Niemand weiss es so genau. Oder keiner will es zugeben. Scheinbar hat der unbekannte Feigling gute Freunde. Bisher hat ihn keiner verraten.
«Obwohl es sich beim Fanbus bewusst um ein älteres Model handelt, stellt dies keinen Freibrief für mutwillige Beschädigungen oder Verunreinigungen dar. Kosten für Reparaturen oder ausserordentlichen Reinigungsaufwand werden dem oder den Verursacher(n) in Rechnung gestellt.» Diese Spielregeln stehen auf der Homepage.
Solange aber kein Schuldiger gefunden ist, trägt die Fanbus-Organisation die Verantwortung. Etwa 7000 Franken beträgt der Schaden. Der Autolenker hat die Polizei eingeschaltet. «Ich bin sehr enttäuscht», sagt Philip Goop, Fanbeauftragter des FC Vaduz und Organisator der Fanreisen. Jetzt zieht er Konsequenzen. Ans Spiel nach Basel fährt der Bus heute nicht. «Zuerst möchten wir den Täter finden. Vielleicht dann gegen Xamax wieder.» Damit immerhin die wenigen treuen Vaduzer ihre Mannschaft unterstützen können.
- BoondockSaint
- Beiträge: 6695
- Registriert: Mi 13 Jul 2005, 07:54
- Wohnort: Glis
Und wieder gabs Ärger.... der Pressetext der Kapo Wallis steht (online) noch aus.
Darum folgt schon mal der Blick-Text...
Darum folgt schon mal der Blick-Text...
FCZ-Fans pöbeln im Wallis
SION – Gegen Ende des Matches FC Sion – FC Zürich kam es gestern zwischen rund 100 Zürcher Fans und der Walliser Polizei zu Auseinandersetzungen.
Die Begegnung zwischen den beiden Fussballclubs erforderte ein umfangreiches Sicherheitsdispositiv: Neben der Walliser Polizei war gestern im Auftrag des FC Sion auch eine private Sicherheitsfirma im und ums Stadion um Ordnung bemüht.
Bereits bei der Eingangskontrolle stellten die Sicherheitskräfte einen Zürcher Fan, der mit einem Stadionverbot belegt war. Dann – gegen Ende des Matchs – suchten etwa 100 Zürcher Fans die Auseinandersetzung mit den Polizisten.
Einige von ihnen griffen sich Fahnenstangen und gingen damit auf die Beamten los. Sie hätten sie zum Teil als Lanzen missbraucht, schreibt die Polizei in einer Medienmitteilung.
Gemeinsam konnten die Sicherheitsleute grössere Ausschreitungen verhindern und die pöbelnden Fans an den Bahnhof geleiten. Ein Zürcher Fan wurde wegen Trunkenheit in Haft gesetzt.
Die Walliser Fans hingegen blieben friedlich. Die Kantonspolizei ermittelt gegen die Zürcher Rädelsführer. (noo)
Zuletzt geändert von BoondockSaint am Mo 25 Aug 2008, 12:11, insgesamt 1-mal geändert.
- BoondockSaint
- Beiträge: 6695
- Registriert: Mi 13 Jul 2005, 07:54
- Wohnort: Glis
Sieg hat geschrieben:weiss jemand etwas genaueres????
20min hat geschrieben:Rapid-Torhüter mit Gehör-Trauma
Schwerer Zwischenfall beim 286. Wiener Derby: Austria-Fans zünden Feuerwerkskörper, Rapid-Torhüter Georg Koch bricht zusammen. Er erleidet ein Gehör-Trauma.
Es lief die 6. Minute des Wiener Derbys, als Rapid-Torhüter Georg Koch plötzlich vor seinem Kasten zusammenbrach. Sofort eilten Mitspieler und Mannschaftsärzte zu ihm, der Keeper windete sich vor Schmerzen und hielt sich die Ohren. Was war geschehen? Kurz vor dem Vorfall hatten Kochs Teamkollegen das 1:0 erzielt. Einige Austria-Fans hatten daraufhin hinter dem Rapid-Tor Knallkörper gezündet, einer davon geriet aufs Spielfeld. Im ersten Moment sah es danach aus, als ob Goalie Koch von einem dieser Geschosse getroffen wurde. Unglaublich. Ein Kommentator des TV-Senders Premiere brachte sein Entsetzen auf den Punkt: «Im Fussball gibt es immer Irre - aber sollte Koch wirklich von einem Feuerwerkskörper getroffen worden sein, gehören diese Irre ins Irrenhaus!»
Getroffen wurde der Torhüter nicht. Doch: Durch den Knall des Feuerwerkkörpers erlitt der Deutsche ein Gehör-Trauma und einen Kreislaufzusammenbruch.
Die Partie war sechs Minuten lang unterbrochen und stand kurz vor dem Abbruch, wurde schliesslich aber mit Ersatztorhüter Raimund Hedl zu Ende gespielt. Rapid gewann das Derby mit 3:0.
Laut Rapid-Manager Werner Kuhn verhaftete die Polizei unmittelbar nach dem Schlusspfiff einen Tatverdächtigen. Wie die «Krone»-Zeitung berichtet, hatten die Beamten den mutmasslichen Feuerwerkskörper-Werfer noch während dem Spiel per Videoüberwachung ausgemacht. Der Mann habe sich «definitiv im Austria-Sektor» befunden.
http://www.20min.ch/sport/fussball/story/27369226
Das schlägt dem Fass den Boden aus. Ist ja fast so schlimm wie damals die Sion-Fans mit Pedat!!!
Das schlägt dem Fass den Boden aus. Ist ja fast so schlimm wie damals die Sion-Fans mit Pedat!!!
-
- Beiträge: 36
- Registriert: Mo 07 Mai 2007, 11:07
- Wohnort: Glis
Ich lebe jetzt schon 1 Jahr in Rom deshalb bin ich nicht mehr an den Fc Sion Match! Doch ich verfolge es intensiv übers Internet!! Viele Fans im Gästesektor habe ich im Stadion schon erlebt, doch wie sich die Napoli Fans verhalten haben.......... Sie sind zu spät ans Spiel gekommen!! Mann hörte auf einmal die Fans draussen mit Gesängen und Petarden! Danach stürmten sie in das Stadion wie Seeräuber die 9 Tage nichts mehr gegessen haben und bewarfen Zuschauer mit Leuchtpetarden!!!Nach dem Spiel ging es am Bahnhof weiter!!!!
Ich freue mich schon auf das Derby!!!!
Ich freue mich schon auf das Derby!!!!
http://www.woz.ch/artikel/rss/16788.html
fussball muss leben!
interessantes interview über pyro, gewalt und fans
fussball muss leben!
interessantes interview über pyro, gewalt und fans
Curva A und B werfen in einem gemeinsamen communicato (das ich das noch erleben darf....) Trenitalia und der Liga vor, sie seien in eine Falle gelockt worden:
Die Liga erlaubte Napoli die Reise ans immer heisse Spiel gegen die Roma, und erstaunte dabei die gesamte Fanwelt in Italien. Trenitalia weigerte sich aber trotz Weisung des Bürgermeisters von Napoli, einen dieser lottrigen Spezialzüge zur Verfügung zu stellen, obwohl bereits vor einer Woche vor dem Spiel mehr als 1'000 Zugtickets weg waren! Napoli wollte gemeinsam im Zug anreisen, weil es in der Vergangenheit immer wieder zu feigen Angriffen der Romanisti auf der Autostrada zwischen Roma und Napoli gekommen war.
Das Gerenne in den obertollen Youtube-Videos ist übrigens nicht auf Ausschreitungen zurückzuführen, sondern weil Napoli zu spät in Roma war und sich beeilen musste, zum Stadion zu gelangen...!
Wie immer in Italien schieben sich alle die Schuld hin und her...
Wie immer in Italien wird die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegen...
Die Liga erlaubte Napoli die Reise ans immer heisse Spiel gegen die Roma, und erstaunte dabei die gesamte Fanwelt in Italien. Trenitalia weigerte sich aber trotz Weisung des Bürgermeisters von Napoli, einen dieser lottrigen Spezialzüge zur Verfügung zu stellen, obwohl bereits vor einer Woche vor dem Spiel mehr als 1'000 Zugtickets weg waren! Napoli wollte gemeinsam im Zug anreisen, weil es in der Vergangenheit immer wieder zu feigen Angriffen der Romanisti auf der Autostrada zwischen Roma und Napoli gekommen war.
Das Gerenne in den obertollen Youtube-Videos ist übrigens nicht auf Ausschreitungen zurückzuführen, sondern weil Napoli zu spät in Roma war und sich beeilen musste, zum Stadion zu gelangen...!
Wie immer in Italien schieben sich alle die Schuld hin und her...
Wie immer in Italien wird die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegen...
lächerlich pyrogebrauch als gewaltakt darzustellen.sabac hat geschrieben:http://www.woz.ch/artikel/rss/16788.html
fussball muss leben!
interessantes interview über pyro, gewalt und fans
nach dieser logik wäre jeder der ein messer benützt auch ein gewalttätiger denn mit einem messer kann man etwas zu schneiden, jedoch kann man mit diesem auch jemanden abstechen.
jeder gegenstand kann missbraucht werden.
Nur um dies klarzustellen: Ich bin Pyrobefürworter Nr. 1 in diesem Forum, aber du siehst das Problem nicht ganz:
Die Liga wäscht ihre Hände in Unschuld, denn durch das Sprengstoffgesetz kombiniert mit dem BWIS sind die Seenotfackeln in der Schweiz leider illegal! In den Stadionverbotsrichtlinien heisst es ganz klar, wer etwas Widerrechtliches macht, bekommt SV! Egal, ob du nun Gras rauchst, Pyro zündest oder ein Messer auf den Schiri wirfst. Allen drei ist gemeinsam, dass es in der Schweiz verboten ist!
Das Problem mus also ganz anderswo angepackt werden!
Die Liga wäscht ihre Hände in Unschuld, denn durch das Sprengstoffgesetz kombiniert mit dem BWIS sind die Seenotfackeln in der Schweiz leider illegal! In den Stadionverbotsrichtlinien heisst es ganz klar, wer etwas Widerrechtliches macht, bekommt SV! Egal, ob du nun Gras rauchst, Pyro zündest oder ein Messer auf den Schiri wirfst. Allen drei ist gemeinsam, dass es in der Schweiz verboten ist!
Das Problem mus also ganz anderswo angepackt werden!
ja ich weiss schon das pyro illegal ist.
aber ich wollte mit meiner aussage etwas anderes mitteilen. wenn ich mit einem auto in einer 30er zone 50 fahre ist das auch rechtswidrig jedoch ist dies kein gewaltakt aber wenn ich mit dem auto jemanden bewusst überfahre dann war ich gewaltätig. genau so verhält es sich mit pyro, wenn ich eine fackel zünde ist dies rechtswidrig aber noch lange kein gewaltakt jedoch wenn ich jetzt die fackel bewusst in den anderen gästesektor werfe ist dies ein gewaltakt.
aber ich wollte mit meiner aussage etwas anderes mitteilen. wenn ich mit einem auto in einer 30er zone 50 fahre ist das auch rechtswidrig jedoch ist dies kein gewaltakt aber wenn ich mit dem auto jemanden bewusst überfahre dann war ich gewaltätig. genau so verhält es sich mit pyro, wenn ich eine fackel zünde ist dies rechtswidrig aber noch lange kein gewaltakt jedoch wenn ich jetzt die fackel bewusst in den anderen gästesektor werfe ist dies ein gewaltakt.