FC Sion Presse-Thread

Hier wird rund um den FC Sion und Fussball im Allgemeinen diskutiert

Moderator: brüno

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gorbi
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Beitrag von gorbi » Mi 22 Nov 2006, 09:54

Chapuisat senior - fast «Weltklasse»
bsn. Lausanne, Bulle, Montreux, Renens, Etoile Carouge, Epalinges, Yverdon, Chênois, Malley. Kaum ein Verein der Romandie, für den Pierre- Albert «Gabet» Chapuisat seit 1987 nicht als Trainer arbeitete. Die vielen Stationen erwecken den Eindruck eines unsteten Wanderers, nicht minder spiegeln sie einen Unbeugsamen, Polarisierenden - einen Querulanten. In Bulle wurde er 1990 wegen eines Zeitungsinterviews entlassen, in dem er den Klubverantwortlichen mehrere Dummheiten vorgeworfen haben soll.

Chapuisat zeichnete als Coach wacker weiter am Bild, das er in der aktiven Karriere hinterlassen hatte. Im Cup-Final gehörte er zu den Lausannois, die in der 88. Minute einen Sitzstreik initiierten, nachdem dem FC Basel ein Penalty zugesprochen worden war. 1981 wurde er von der Uefa nach einem Platzverweis im damaligen Cup-Sieger-Cup für acht Spiele gesperrt. 1985 verletzte er als Vevey-Spieler den Servettien Lucien Favre folgenschwer am Knie. Der heutige Zürich-Trainer trug während 239 Tagen einen Gips und ging vors Zivilgericht; Vom Regen in die Traufe? «Gabet» Chapuisat in den ersten Stunden als Trainer.

DOMINIC FAVRE / REUTERS

Chapuisat wurde wegen Körperverletzung zu einer Busse von 5000 Franken verurteilt. Danach liess er die Karriere allmählich ausklingen. 1986 traf er im Dress von Renens auf seinen 17-jährigen Sohn Stéphane. Chapuisat junior, «le petit prince», erzielte ein Tor - Chapuisat senior, der alte Haudegen, sah die gelbe Karte. «Eine Mischung aus uns beiden ergäbe den wirklichen Weltklasse-Fussballer», sagte der Vater einmal.

PS. «Gabet» Chapuisat, Sohn einer Sempacherin, überquerte auch den Röstigraben. In der Saison 1994/95 führte er den FC Winterthur in die Auf-/Abstiegsrunde NLA/NLB; nach einem Jahr wollten aber weder Klub noch Coach die Zusammenarbeit fortführen. Und 1993 trainierte Chapuisat vorübergehend Locarno. Ende August wurde er entlassen, weil eine Sperre eintrat, die er sich zwei Monate zuvor als Trainer des Erstligaklubs Renens eingehandelt hatte. Grund: Schiedsrichterbeleidigung. Er betreute Locarno in sechs Partien - ebenso lang wie Schällibaum den FC Sion. Chapuisat ist gerüstet.

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mulder#14
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Beitrag von mulder#14 » Mi 29 Nov 2006, 22:14

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Güno
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Beitrag von Güno » Do 30 Nov 2006, 08:32

Ryain
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Beitrag von Ryain » Fr 01 Dez 2006, 16:24

Artikel vom 22. November 2006 auf Uefa.com

http://de.uefa.com/footballeurope/news/ ... 81202.html
heida
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Beitrag von heida » Mo 04 Dez 2006, 15:31

WB zum gestrigen Spiel:

Zu wenig und doch ganz gut
Super League: Sitten - Schaffhausen 2:2 (0:2)
Fussball in Sitten ist verrückt. Das Heimspiel gegen Schaffhausen lieferte ein weiteres Kapitel.
Alban Albrecht
Ein Heimspiel gegen Schaffhausen das ist nun wirklich nicht gerade die grosse Affiche. Trotzdem erschienen 13 800 Zuschauer zum letzten Heimspiel dieser Saison.
Einige davon befanden sich allerdings bereits nach den ersten 45 Minuten wieder auf dem Heimweg. Zu ungünstig schien die Ausgangslage.
Was in dieser ersten Halbzeit alles schief gelaufen war, war wahrlich aussergewöhnlich. In der 25. Minute brachte De Souza einen Freistoss zur Mitte, Bochud und Mijadinoski lieferten sich im Strafraum einen harten Zweikampf und irritierten Vailati der Ball flog ins Netz, wohl ohne dass dieser noch von einem Spieler berührt worden wäre. Fernando De Souza wurde auf alle Fälle als Torschütze angegeben.
Unangenehm, freilich, aber noch kein Grund zur Panik.
Nach etwas mehr als einer halben Stunde liess sich Chedli von Pires provozieren und zu einer Tätlichkeit hinreissen Platzverweis.
Nun war endgültig jedem im Tourbillon klar: Das würde ein sehr ungemütlicher Nachmittag werden.
Doch als wäre das noch nicht genug, liefen in der 41. Minute Gelson und Kali ins Leere, De Souza profitierte und sein Schuss wollte Vailati am Boden liegend wegfausten, doch der Ball wurde derart unglücklich abgelenkt, dass er über Vailati hinweg ins Tor kullerte.
Es war in der ersten Halbzeit eine Partie mit vielen verbissen geführten Zweikämpfen und mit vielen Diskussionen. Die Sittener etwa reklamierten kurz hintereinander zweimal einen Penalty, beim ersten Mal wurde Kuljic zu Boden gedrückt, dann sprang einem Schaffhauser der Ball an die Hand, doch Schiedsrichter Rogalla liess jeweils weiterspielen.
Schaffhausen erwies sich nicht unerwartet als sehr unangenehmer Gegner. Der Ballführende wurde sofort gestört, Sitten hatte Mühe, ins Spiel zu kommen. Die Flügelzangen blieben lange ziemlich stumpf und vor allem fehlte die ordnende Hand. Obradovic wurde geschont, an seiner Stelle versuchte Carlitos die Fäden zu ziehen, doch dem Portugiesen wollte zumindest zu Beginn kaum etwas gelingen.
0:2 zur Pause, dazu mit einem Mann weniger auf dem Platz: War da noch etwas zu holen? Zweifel waren angebracht.
Doch die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag und der wurde zum Weckruf für die Mannschaft wie für die Zuschauer. Regazzoni setzte sich an der Seite durch, seine Hereingabe nahm Saborio mit der Brust ab und konnte auf Goalie Herzog zulaufen und bezwang diesen sicher der Anschlusstreffer.
Chapuisats Mut zum Risiko war damit sehr schnell belohnt worden. Sittens Trainer hatte in der Halbzeit für Aussenverteidiger Gaspoz einen zweiten Stürmer gebracht, und dies obwohl Sitten ja mit einem Mann weniger spielte.
Jetzt war Feuer im Dach, Sitten startete zu einem wahren Sturmlauf. Mal für Mal gings nun nach vorne, da war er, der Schwung, den man in der ersten Hälfte so vermisst hatte. Der Ausgleichstreffer lag förmlich in der Luft. El Haimour wehrte einen Kopfball von Mijadinoski auf der Linie ab (50.) und Carlitos verzog nur ganz knapp (51.).
Doch es war klar: Den Druck konnte man mit einem Mann weniger natürlich nicht pausenlos aufrechterhalten. Sitten musste Pausen einlegen, blieb gefährlich. Kuljic setzte sich an der Grundlinie herrlich durch, seine Hereingabe übernahm Saborio mit dem Kopf, doch Herzog war zur Stelle.
Auf der anderen Seite pokerte Sitten natürlich hoch. Das weite Aufrücken bot natürlich Raum für Konter, den Schaffhausen aber kaum einmal nutzen konnte. Einmal aber wurde es brandgefährlich. Den Schuss von Fernandez liess Vailati abprallen, wehrte dann aber den Nachschuss von Neri bravourös ab (70.).
Die Zweifel wurden wieder grösser, dann kam sie aber doch noch, die Erlösung. Regazzoni setzte sich am linken Flügel durch und legte anschliessend herrlich für Saborio auf, der direkt aus dem Lauf heraus zum 2:2 einschoss.
Der Heimklub gab sich weiter nicht zufrieden, wollte sogar den Sieg. Doch die Kräfte liessen nun doch nach und in der Schlussphase war dann wieder Schaffhausen die gefährlichere Mannschaft. Der eingewechselte Kamanan traf in der 92. Minute nur den Pfosten.
Eigentlich ist ein Punkt gegen Schaffhausen ja klar zu wenig, nach dem Spielverlauf aber musste man wohl zufrieden sein . . .
Sitten-Trainer Gabet Chapuisat: «So wie der Match lief, müssen wir wohl zufrieden sein. Die erste Halbzeit war unglaublich, kein Druck, keine Kombinationen, nichts, und dann diese Fehler. Wir haben ihnen wirklich geholfen. Auch Vailati hatte sicher nicht den besten Tag. Wir haben dann viel Risiko genommen und sind belohnt worden.»

Alberto Regazzoni: «Wir wollten gewinnen, wollten am FCZ dranbleiben. Aber die Reaktion spricht für den Charakter der Mannschaft.»

Schaffhausen-Trainer Jürgen Seeberger: «Vor dem Spiel wären wir mit einem Punkt zufrieden gewesen. Aber wenn man 2:0 führt und gegen zehn Mann spielt, ist der Ausgleich natürlich eine bittere Pille.»
Augen zu und durch: Saborio (im Luftduell mit Schaffhausens Bochud) sorgte in der zweiten Halbzeit mit zwei Toren für die Wende.

Quelle: WB-Online

Gruss
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Lori*
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Beitrag von Lori* » Do 07 Dez 2006, 13:09

Pierre-Albert „Gabet“ Chapuisat, Trainer des FC Sitten
„Wir müssen uns für den Europacup qualifizieren“

http://www.rhonezeitung.ch/news2006/Nr48-07dez/09.htm

Bild

also dieses blaue gefällt mir nicht... :/D
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Güno
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Beitrag von Güno » Fr 08 Dez 2006, 14:35

Interview mit CC im Cash vom 7.12.06 (mehr zum Thema "wie er leibt und lebt")

Kurzer Auszug:

"Cash: Sie werden bald fünfzig Jahre alt. Wenn Sie sich drei Spieler wünschen könnten, wen würden Sie nehmen?

CC: Ronaldinho, Cannavaro und Nesta.

Cash: Und einen Sponsor?

Die Unicef, wie Barcelona. Denn das würde bedeuten, dass wir so viel Geld hätten, dass wir nicht mehr auf den Sponsor angewiesen sind. "
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SionForever
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Beitrag von SionForever » Fr 08 Dez 2006, 20:38

Die UEFA wird einen Überschuss von 40 Millionen Euro an die Vereine weiterleiten, die in dieser Saison in der Champions League und in der 1. Runde des UEFA-Cup spielten. Das Schweizer Trio Basel, GC und Sion kassiert somit je rund 100 000 Euro (157 000 Franken).
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Theo
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Beitrag von Theo » Mo 18 Dez 2006, 13:21

a) weiss nicht ob ich den richtigen Thread getroffen habe
b) war letzte Woche ziemlich beschäftigt, kann also sein, dass dies schonmal gepostet wurde.

Top Ten der Opfer:

1. Goran Obradovic (Sion) 70x gefoult
2. Blerim Dzemaili (FCZ) 49
3. Nelson Ferreira (Thun) 48
4. Djamel Mesbah (Aarau) und
Xavier Margairaz (FCZ), beide 48
6. Gökhan Inler (FCZ) 46
7. Jean-Michel Tchouga (Luzern) 45
8. David Marazzi (St.Gallen) 44
9. Alberto Regazzoni (Sion) 42
10. Fabian Lustenberger (Luzern) 40

-------------------------------------------------------------------

Top Ten der Täter

1. Marcos Gelabert (St.Gallen) 53 Fouls
2. Nelson Ferreira (Thun) 49
3. Goran Antic (Aarau) 45
4. Fernando (Schaffhausen) 44
5. Djamel Mesbah (Aarau) 43
6. Blerim Dzemaili (FCZ) 39
7. Alex (St.Gallen) 38
8. Jiri Koubsky (St.Gallen) und
Pascal Renfer (Schaffhausen), beide 37
10. Gelson Fernandes (Sion) 35


quelle: blick.ch
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Silvan
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Beitrag von Silvan » So 24 Dez 2006, 12:01

Passt wohl hier rein. Aus der NZZ am Sonntag:

Caro Diario - Sanel Kuljic zugeeignet

Ein eigenartiger Typ

Wir überwintern mit dem FC Sion als Tabellenzweiter, acht Punkte hinter dem FC Zürich. Für einen Aufsteiger ist das nicht schlecht. Zu Beginn der Rückrunde spielen wir im Februar zuerst in Luzern und empfangen danach zu Hause St. Gallen. Das ist eine gute Ausgangslage für die Aufholjagd. Unser Präsident sagt immer, überall und allen, dass wir Meister werden wollen. Nicht mehr und nicht weniger: Meister. Fertig. Schluss. Meister. An Optimismus und Vorwärtsdrang mangelt's Christian Constantin nie.
Momentan bin ich in Österreich, über Weihnachten in der Schweiz und nachher eine Woche auf Teneriffa. In den Zeitungen lese ich, dass Constantin ein paar Schweizer Schiedsrichter aufs Korn nimmt. Er will klagen und verlangt Referees aus dem Ausland. Na gut. Wir fühlten uns in der Vorrunde schon etwas benachteiligt, aber ich frage mich nach dem jünsten Vorstoss schon: Was? Wie? Was soll das? Der Constantin lebt halt für den Fussball. Er klagt immer gegen alle. Er will, dass etwas sitzen bleibt. Auch wenn es nur ein ganz kleines Stück ist. Den Funktionären, den Spielern, den Trainern, den Medienleuten, den Schiedsrichtern und dem Publikum trichtert er ins Unterbewusstsein ein, dass der FC Sion benachteiligt werde. Was wird nun im Extremfall geschehen? Was macht der unschlüssige Schiedsrichter, wenn er in Sekunden entscheiden muss? Für oder gegen Sitten? Der Constantin macht Druck. Vielleicht spürt er, dass es nie mehr so leicht ist, Meister zu werden, wie 2007. Auf der Homepage des FC Sion sind die Zusammenschnitte aufgeschaltet. Der Titel lautet: "Irrtümer der Schiedsrichterei." Die DVD stellt er offenbar auch den Medien, der Liga usw. zu. Ich nehme an, dass die welschen Medien, die Constantin sowieso im Sack hat, das Thema plattgewalzt haben.
Constantin ist ein eigenartiger Typ. Er kommt in die Kabine und hält Vorträge. Auch in den Halbzeitpausen. Da ich nach wie vor kein Französisch kann, verstehe ich nicht viel. Zumal er schnell spricht und etwas murmelt. Das hält mich auf Distanz. Constantin kann sich mit mir gar nicht unterhalten. Das hat Vor- und Nachteile.
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Beitrag von heida » Di 09 Jan 2007, 07:06

Sitten: Kantonsgericht bestätigt Urteil gegen Hooligans
08. Januar 2007, 17:46 Uhr
Das Kantonsgericht bestätigt das Urteil gegen drei Hooligans aus den Reihen des FC Sitten im Spiel gegen Luzern.

Die drei Männer hatten sich im April 2003 an Ausschreitungen beteiligt. Wie das Kantonsgericht am Montag mitteilte, waren deshalb zwei von ihnen bereits wegen Landfriedensbruch vom Bezirks-Gericht zu zwei Monaten Gefängnis bedingt verurteilt worden. Der dritte Hooligan erhielt für das gleiche Delikt 45 Tage Gefängnis bedingt. Allen drei Fans hatte das Gericht eine Busse von 1000 Franken sowie ein dreijähriges Stadionverbot auferlegt.

Die drei Verurteilten hatten sich durch ihr Verhalten bereits früher Stadion-Verbote eingehandelt. Zwei von ihnen waren auch bereits vorbestraft./ba


Quelle: www.rro.ch
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Rino
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Beitrag von Rino » Di 16 Jan 2007, 15:50

Regazzoni bindet sich an den FC Sion

Der FC Sion und der Schweizer Internationale Alberto Regazzoni haben ihren Vertrag bis 2011 verlängert.

Der 23-jährige Stürmer schoss in dieser Saison in 16 Spielen vier Tore für die Walliser. Auch der ebenfalls aus Italien stammende und im Tessin aufgewachsene Mittelfeldspieler Emanuele Di Zenzo (27) bleibt in Sitten. Er unterschrieb mit dem Tabellenzweiten der Axpo Super League bis 2010.

http://www.20min.ch/sport/fussball/story/13557065

Ich weiss, dass das schon bekannt war. Nur hier noch der Artikel im Presse-Thread!
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13 Stärna
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Beitrag von 13 Stärna » Mi 31 Jan 2007, 13:06

"Les deux premiers matchs du second tour à Tourbillon Sion-St-Gall (18.02) et Sion-Bâle (25.02) seront retransmis en direct par la chaîne de télévision Sat 1. "

Quelle: FC Sion
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Haller
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Beitrag von Haller » Mi 07 Feb 2007, 11:31

© Aargauer Zeitung / MLZ; 07.02.2007

Constantin wirbelt, die Stars murren

FC Sion Zwei neue Afrikaner, ein kompromissloser Präsident und zahlreiche Nebengeräusche


Sportlich läufts dem FC Sion gut. Die Walliser haben sich defensiv verstärkt und wollen dem FC Zürich im Kampf um den Titel auf den Fersen bleiben. Neben dem Spielfeld und hinter den Kulissen rumort es in den Reihen der Walliser aber ganz gewaltig.

ruedi kuhn

Den FC Sion kann man mit einem Laden für Frischprodukte vergleichen. Präsident Christian Constantin schiebt die Spieler der ersten Mannschaft hin und her wie es ihm gefällt.

Neuestes Beispiel ist Mohamed Diallo. Der kleine Dribbelkönig und Flügelstürmer von der Elfenbeinküste kam nach Anlaufschwierigkeiten immer besser in Fahrt, avancierte zum Publikumsliebling :DD , wurde nun jedoch kurz vor Wiederaufnahme des Meisterschaftsbetriebs an den israelischen Verein Maccabi Petach Tikva ausgeliehen. Nicht mehr zum Kader zählen auch Sébastien Meoli, Abdul Carrupt und Manuel Bühler, die Yverdon im Kampf gegen den Abstieg aus der Challenge League helfen sollen.

Verstärkt hat sich der FC Sion in der Defensive. Der Nigerianer Obiana Nwaneri und der Marokkaner Jamal Alioui sollen die Verteidigung stabilisieren. Nwaneri kam von Espérance Tunis und dürfte die Rolle des Abwehrchefs übernehmen, Alioui spielte zuletzt als Rechtsverteidiger bei Crotone. Gut möglich, dass Trainer Pierre-Albert Chapuisat schon in der Auswärtspartie in Luzern einen Systemwechsel vornehmen wird: Das in der Vorrunde von den Trainern Nestor Clausen und Marco Schällibaum bevorzugte 4-5-1 mit zwei defensiven und drei offensiven Aufbauern soll in ein 4-4-2 umgewandelt werden. Chapuisat verspricht sich von dieser Massnahme mehr Sicherheit. Kommt hinzu, dass er mit dem neuen System zumindest im heimischen Tourbillon gleich beide Topstürmer Sanel Kuljic und Alvaro Saborio einsetzen und damit für Spektakel sorgen kann.

Obradovic und Kuljic wollen weg

Die tragenden Kräfte der Walliser sind wie schon in der Vorrunde Torhüter Germano Vailati, Gelson Fernandes, Spielmacher Goran Obradovic, Alberto Regazzoni und Goalgetter Kuljic. Obradovic und Kuljic würden den Verein momentan allerdings am liebsten verlassen. Der 31-jährige Serbe hat von Xamax ein lukratives Angebot bis 2010 erhalten, aber Constantin will seinen Regisseur nicht ziehen lassen. Dass sich Kuljic’ Familie im Wallis nicht sonderlich wohl fühlt, ist kein Geheimnis. Das Mittelfeld verstärken werden Emanuele Di Zenzo und Tarek Chihab, die nach langer Verletzungspause wieder im Training sind und sicherlich für einen «gesunden» Konkurrenzkampf sorgen werden.

Trotz der vielen Unstimmigkeiten neben dem Spielfeld ist dem FC Sion sportlich einiges zuzutrauen. Eine Uefa-Cup-Qualifikation liegt im Bereich des Möglichen. Sollte der Start in die Rückrunde mit der Auswärtspartie in Luzern und dem Heimspiel gegen St. Gallen allerdings nicht erfolgreich sein, dürfte Präsident Constantin mit Trainer Chapuisat schnell ein Bauernopfer gefunden haben. Nachfolgend ein Vorschlag für Trainer Nummer vier in dieser Saison: Wie wärs, Christian Constantin, mit dem Türken Fatih Terim? Die Heisssporne Constantin und Terim würden das Stade de Tourbillon bestimmt bis auf den letzten Platz füllen. Und im Hexenkessel für noch mehr Emotionen sorgen.
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fredy
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Beitrag von fredy » Fr 09 Feb 2007, 08:25

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kickiT
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Beitrag von kickiT » Fr 09 Feb 2007, 10:46

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Beitrag von smasi » Sa 10 Feb 2007, 09:01

«Es gibt kein gutes Team ohne eine starke Defensive»
Gabet Chapuisat, kann der FC Sitten sogar Meister werden?
Nach drei Spielen (mit vier Punkten) zum Abschluss der Vorrunde konnte Gabet Chapuisat nun auf die Rückrunde hin die Mannschaft nach seinen Vorstellungen zusammenstellen. Änderungen sind in Sicht, was bringen diese im Meisterrennen?

Hans-Peter Berchtold
Gabet Chapuisat, hat Sie irgendetwas während der Vorbereitung an Ihrer Mannschaft überrascht?
Chapuisat: «Nein, eigentlich nicht. Die Vorbereitungszeit ist nicht unbedingt angenehm, weder für die Spieler noch für den Trainer. »

«Nwaneri und Alioui sind bereit»
Inwiefern?
«Weil man hart an der körperlichen Physis arbeiten muss. Wir sind alle froh, dass es jetzt in Luzern losgeht.»

Eine Erkenntnis der Vorrunde war, dass der FC Sitten für ein Spitzenteam zu viele Gegentore kassierte. Ist dieses Problem durch die beiden defensiven Neuzuzüge behoben worden?
«Unser Bestreben war es, in der Abwehr Verstärkungen zu verpflichten. Ich glaube, das ist uns mit Nwaneri und Alioui auch gelungen. Ein Team mit unseren Ambitionen muss in der Lage sein, auch mal auswärts ohne Gegentore bleiben zu können. Das heisst indes nicht, dass der FC Sitten in der Rückrunde defensiv auftreten wird. Es gibt jedoch keine starke Mannschaft ohne eine starke Defensive.»

Die Neuzuzüge Nwaneri und Alioui trainieren erst seit zwei Wochen mit der Mannschaft. Sind beide trotzdem bereits für das Startspiel in Luzern eine Variante für die Startelf?
«Ich glaube schon. Beides sind taktisch intelligente Spieler mit internationaler Erfahrung. Sicher wäre es für die Automatismen idealer gewesen, sie wären bereits zwei Wochen länger bei uns. Doch ich habe keine Zweifel daran, dass sie bereit sind, sofort in unserer Startelf zu stehen.»

João Pinto gerät damit unter Druck, er musste bereits sein Captainamt abgeben. Gehört der Portugiese nicht mehr zur Stammelf?
«João Pinto hat nach Verletzung und Krankheit einen Trainingsrückstand, er ist physisch noch nicht bereit. Die Konkurrenz ist für ihn grösser geworden. Ich als Trainer habe persönlich nichts gegen einzelne Spieler. Doch bei mir beginnen diejenigen, die derzeit am besten sind. Wenn einer wie João Pinto, der derzeit draussen ist, mental bereit ist, darauf zu reagieren, kann sich für ihn schnell wieder einiges ändern.»

In den letzten Testspielen liessen Sie mit zwei Stürmern angreifen. Hat sich beim FC Sitten ein Systemwechsel vollzogen?
«Getestet habe ich verschiedene taktische Varianten. Für das Startspiel in Luzern ist die Situation so, dass Reset, Chedli und Ahoueya gesperrt sind und Carlitos noch über wenig Spielpraxis verfügt. Somit habe ich im offensiven Mittelfeld-Aussenraum nur wenige Möglichkeiten, wonach sich ein System mit zwei defensiven Mittelfeldspielern und zwei Stürmern eher aufdrängt. Aber ein System, das ist im Fussball nicht das Wichtigste.»

«Offensiv zu wenig Varianten»
Was denn?
«Es gibt taktische Voraussetzungen, die ändern sich bei keinem System. Wichtiger sind Faktoren wie der Geist einer Mannschaft. In Luzern, da gibt es ohnehin eine Schlacht. Wenn wir mental nicht bereit sind, diese anzunehmen, dann wird es schwierig für uns.»

Der FC Sitten hat in der gesamten Vorbereitung nur zwei Tore geschossen, beunruhigt Sie das?
«Unsere Offensive
hat in den Testspie-
len nicht funktio-
niert, das ist klar.
Im Spiel nach vorne gabs zu
wenig Varianten. Und die Stürmer haben noch nicht überzeugt.»

Hat das bei Sanel Kuljic damit zu tun, dass er in der Winterpause wegwollte?
«Er war vorerst enttäuscht. Kuljic erhielt ein Angebot, das für ihn nicht sportlich, aber finanziell eine klare Verbesserung bedeutet hätte. Das kann ich durchaus verstehen. Andrerseits hat er beim FC Sitten einen Vertrag bis 2009 unterschrieben, mit allen Verpflichtungen. Wir zählen auf ihn. Aber um Kuljic mache ich mir keine Sorgen.»

Warum das?
«Er ist ein Stürmer, der trifft, wenn es um etwas geht. Und Kuljic will unbedingt Schweizer Torschützenkönig werden.»

Mit Goran Obradovic hatte ein zweiter wichtiger Offensivspieler Wechselabsichten. Zählen Sie noch auf ihn?
«Es wäre auch in meinem Interesse, über einen topmotivierten Obradovic zu verfügen. Doch er ist 31-jährig und hat zuletzt ein lukratives Angebot über dreieinhalb Jahre eines anderen Vereins erhalten. Es bleibt nicht zu vergessen, dass einzelne Spieler auch egoistische Interessen haben.»

Ist seine Zeit beim FC Sitten somit vorbei?
«Obradovic denkt über seine sportliche Zukunft nach. Es ist auch für ihn wichtig, sich bei uns für andere zu empfehlen und sich somit professionell zu verhalten.»

«Wer zweifelt, der wird es schwer haben»
Sie betonen immer wieder das wichtige Innenleben einer Mannschaft. Ist dieses nach den Diskussionen und den teils veränderten Situationen für João Pinto, Kuljic und Obradovic noch intakt?
«Ich glaube schon. Bei den meisten Spielern spüre ich den Willen, zusammen etwas zu erreichen. Wer zweifelt oder am Teamspiel nicht teilnimmt, der wird es schwer haben. Der FC Sitten benötigt Spieler, die überzeugt sind, etwas Grosses erzielen zu können. Ich habe genügend personelle Möglichkeiten.»

Die Ausgangslage als Zweiter ist top. Kann Sitten aber tatsächlich um den Schweizer Meistertitel mitspielen?
«Das hängt auch davon ab, ob der FC Zürich noch eine Schwächephase einzieht. Basel hat in der letzten Saison bewiesen, dass man auch einen 8-Punkte-Vorsprung verspielen kann. Wir machen Schritt für Schritt: Vorrangiges Ziel ist es, einen Platz zu erreichen, der zum UEFA-Cup berechtigt. Wenn uns das frühzeitig gelingt, dann ist alles möglich.»

In Luzern kanns personell im Mittelfeld eng werden, obwohl hier eigentlich die grössten Varianten bestehen.
«Ja, das stimmt. Chedli, Ahoueya und Reset sind gesperrt. Di Zenzo fällt weiterhin aus, ebenso Kheyari. Und Chihab hat nach seiner langen Verletzungspause erst 45 Minuten eines Testspiels in den Beinen. Somit wird wohl Ahioui im Aussenraum beginnen.»
Goran Obradovic bleibt
(wb) Ende der Spekulationen: Der CL-Verein Neuenburg Xamax legte Sitten Spielmacher Goran Obradovic (31) einen unterschriftsreifen Vertrag für dreieinhalb Jahre vor und wollte den Serben sofort verpflichten.
Der zeigte sich durchaus interessiert, zumal ihm vom jetzigen Verein kein neues Vertragsangebot vorliegt. «Ich habe auch keines abgelehnt», hält Obradovic fest. Constantin unterhielt sich in dieser Woche nochmals mit seinem Spielmacher über dessen Zukunft. Mit dem Fazit, dass Obradovic zumindest bis Ende der Saison beim FC Sitten bleibt. «Die Sache ist damit vom Tisch», so Obradovic, «ich konzentriere mich voll auf meine Aufgabe hier.» Und er will eine wichtige Rolle spielen, obwohl es in den letzten Testspielen jeweils nur zu Teileinsätzen reichte.

Sanel Kuljic und seine Ziele
(wb) Neben Goran Obradovic gabs auch bei Topskorer Sanel Kuljic zuletzt wieder Abwanderungsgerüchte. Ein japanischer Verein lockte mit einem Angebot, das für den Österreicher finanziell sehr lukrativ gewesen wäre. Sittens Verantwortliche liessen ihn (verständlicherweise) nicht ziehen, doch seinen Vertrag bis 2009 wird er hier kaum erfüllen. «Das hat auch private Gründe», so Kuljic, der wohl Ende Saison die Schweiz verlassen wird. Doch bis dahin verfolgt er grosse Ziele: «Schweizer Torschützenkönig, das wär was. Doch vorrangig ist der Erfolg der Mannschaft.» Dass er in der Vorbereitung nie getroffen hat, das beunruhigt Kuljic kaum. «Das ist bei mir meistens so.» Ihm behagt eher ein System mit einem Stürmer und Zuspielen von der Seite, «doch ich kann mich auch mit einem Zweimann-Sturm abfinden». Ärgern würde ihn einzig, wenn Obradovic tatsächlich nicht mehr zum Stamm gehört. «Er ist einer, den können wir in der Offensive nicht ersetzen.» Mit der Meinung dürfte er nicht alleine dastehen.
(wb) Da João Pinto vorerst kaum mehr in der Startelf steht, hat Trainer Chapuisat mit Kali einen neuen Captain bestimmt. Alain Gaspoz (36) wird seine Karriere am Ende der Saison beenden. Asim Skaljic gehört nicht mehr zum Kader, er steht vor einem Wechsel nach Österreich. Chihab dürfte in Luzern bereits wieder auf der Bank sitzen, obwohl er nach seinem Knöchelbruch im Herbst bei den Testspielen erst 45 Minuten mittun konnte. Meoli und Manuel Bühler wechselten nach Yverdon, Diallo nach Tel Aviv. Für das Startspiel in Luzern fehlen die gesperrten Chedli, Reset und Ahoueya, die verletzten Di Zenzo und Kheyari (Meniskus) fallen aus.

Quelle: WB, vom 10.2.07
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Beitrag von Güno » Sa 10 Feb 2007, 10:33

alex_rs
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Beitrag von alex_rs » Mo 19 Feb 2007, 16:54

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Beitrag von Lori* » Do 22 Feb 2007, 11:24

Gelson Fernandes gehört zu den begehrtesten Spielern des FC Sion. Der 20-Jährige träumt vom Ausland, aber sieht keinen Grund zur Eile.
Die Geschichte eines bemerkenswerten jungen Mannes.


Gabet Chapuisat unterbricht sein Essen, legt die Gabel auf den Tellerrand und lässt Carpaccio für ein paar Sekunden Carpaccio sein. «Hören Sie»,
fängt der 58-Jährige an und schaut über die Brillengläser, «wenn ich nur Spieler wie ihn hätte, wäre das ein Traum. Er kann ein ganz
Grosser werden.» Er, das ist Gelson Fernandes, ein 20-Jähriger Fussballer des FC Sion. Und Chapuisat, seit November der Trainer der Walliser,
hält den defensiven Mittelfeldspieler nicht nur für einen reifen Menschen, sondern auch für einen Spieler, der seine Fähigkeiten richtig einschätzen kann:
«Fernandes ist sehr selbstkritisch. Das stelle ich bei anderen Jungen leider nicht so ausgeprägt fest.»

http://www.football.ch/de/start.aspx?vNews=1&newsID=5

Gelson :hut :AA
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Beitrag von smasi » Sa 24 Feb 2007, 11:15

Chihab revit

SION - BÂLE – Une fracture de la cheville a cassé l’élan du Marocain en août. Six mois plus tard, il est à la disposition d’Alberto Bigon à Tourbillon demain.



Chihab revient. C’est comme un transfert hivernal. «Gratuit» ajoute le Marocain. mamin





STÉPHANE FOURNIER

Sion mène contre Saint-Gall de trois longueurs. Tariq Chihab s’effondre. Ligaments arrachés et péroné fracturé de la jambe gauche, le Marocain quitte la pelouse de Tourbillon sur une civière douze minutes avant le coup de sifflet final. Son équipe s’impose 4-0, elle occupe seule la deuxième place du classement. L’événement remonte au 6 août. Six mois plus tard, Sion et Saint-Gall sont à égalité. Chihab relaie Reset alors qu’il reste douze minutes à jouer. Le visiteur s’impose 2-0, Sion dégringole au cinquième rang.

«Lors de mon entrée en jeu, je n’ai rien ressenti de particulier», raconte Chihab. «J’ai remarqué le lendemain lors de la lecture du journal que la minute de mon retour au jeu à Tourbillon correspond exactement à celle de ma blessure, l’adversaire aussi. J’ai vécu des moments très difficiles dans les vestiaires avant le match. Quand l’entraîneur parlait, j’ai pensé que l’incident pourrait se répéter. Je n’étais pas très à l’aise sur le banc, puis cette gêne a disparu au fil du match.»


«Les joueurs n’ont pas changé»

Six mois séparent Chihab de son premier passage à l’hôpital. Le contexte a totalement changé entre les deux visites saint-galloises. «Une baisse de régime est inévitable sur la longueur d’une saison», plaide-t-il. «Les joueurs n’ont pas changé, ce sont ceux qui se battaient pour la première place, le groupe peut retrouver ce niveau de performance. A condition que tout le monde se sente concerné.»


Fauché après un début de saison remarquable, le milieu de terrain a fréquenté plus d’entraîneurs que de médecins durant sa rééducation. «J’en ai connu cinq, comme tout le groupe. J’ai parlé avec chacun d’entre eux même si je n’ai pas travaillé directement sous leur direction. L’expérience facilite la transition. Un jeune se posera plein de questions: jouerai-je ou non? Comment se comportera-t-il avec moi? Il risque de perdre ses repères. Un ancien sait que le travail reste le même, que l’entraîneur s’appelle X ou Y. D’autres sujets guideront sa réflexion: quelles seront ses options de jeu?»


«Je ne suis pas Maradona»

L’arrivée d’Alberto Bigon lui propose un nouveau défi. «Je dois le convaincre. Si l’équipe tourne, tout sera plus facile. Je n’ai pas de soucis pour mon intégration. Je connais mes qualités et mes défauts, je ne suis ni Maradona ni Ronaldinho, je suis Chihab. Dans ma tête, tout est clair. Mes quatre premiers matches ce printemps ne pourront pas se comparer à ceux du début de saison.» Soutenu par des béquilles, le Marocain a été un spectateur assidu des séances de travail de ses coéquipiers.

«Ça fait mal parfois, tu t’imagines avec des chaussures. Tu as envie de courir, de t’investir. Je crois à mon destin, j’accepte ce qu’il me donne. Jamais je n’ai pensé: pourquoi moi? J’ai demandé à Dieu que ma blessure ne soit pas trop grave. Etre déçu ou fâché ne m’aurait pas permis de revenir plus tôt. C’est un nouveau joueur qui arrive aujourd’hui.» Le retour de Chihab s’apparente presque à un transfert durant la pause hivernale. «Mais gratuit», glisse-t-il.

Quelle. Nouvelliste
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smasi
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Beitrag von smasi » Sa 24 Feb 2007, 11:24

«Sag den Spielern, das Terrain sei tief»FC Sitten: Assistenztrainer Frédéric Chassot steht an der Seite seines bereits fünften Chefs
Die Trainer sind gekommen und gegangen, einer ist geblieben: Frédéric Chassot (37), der neben seiner Funktion als Assistenztrainer auch im Marketingbereich des Vereins tätig ist.
Hans-Peter Berchtold
Der Spieler Chassot liess keinen kalt. Wegen seines Temperaments und seiner Unberechenbarkeit wurde er von den NLA-Verteidigern einst als «äusserst unangenehmer Gegenspieler» bezeichnet, auch die Trainer rieben sich an ihm. Legendär das Zitat von Trainer Gilbert Gress: «Unglaublich, dieser Mann. Er macht nie das, was ich sage, steht am falschen Ort und macht trotzdem die Tore.»
Kultstatus erlangte der schnelle Chassot in seiner Zeit beim FCZ (1998 bis 2002) nicht zuletzt dank seinen beiden Treffern gegen Celtic Glasgow, die seinem damaligen Verein den Sprung in die UEFA-Cup-Achtelfinals ermöglichten.
Chassots Fussballer-Leben ist nicht ruhiger geworden, seit er an der Linie steht. Mit Alberto Bigon erlebt er bereits seinen fünften Cheftrainer allein in dieser Saison. Er ist somit einer, der etwas zu erzählen hat.

Frédéric Chassot über . . .

. . . fünf Trainer in einer Saison.
«Diese Zahl muss man relativieren. Einer ging von sich aus, der zweite wollte nur ein Spiel absolvieren. Und die letzten beiden realisierten ganz einfach zu wenig Punkte.»
. . . Nestor Clausen.
«Obwohl ich mit ihm sehr gut zurechtkam, war auch ich total überrascht von seinem Rücktritt in der Halbzeit in La Chaux-de-Fonds. Ich war echt schockiert. Es war bei ihm ein emotionaler Entscheid, der vielleicht auch mit seiner persönlichen Situation zu tun hatte. Einen Tag später sass ich mit ihm zusammen, und da hat Clausen seinen Rücktritt schon bereut.»

. . . Marco Schällibaum.
«Bei ihm wars ein Kommunikationsproblem, er hat die Spieler zu wenig gut verstanden. Zudem wollte er sofort auf den Tisch schlagen, als es sportlich schiefging. Grundsätzlich aber hat er Pech gehabt mit dem schwierigen Programm und den Strapazen nach dem Europacup-Out.»

. . . Gabet Chapuisat.
«Er hatte ganz einfach keinen Erfolg, ein Trainer lebt von Punkten.»

. . . dessen Angriff gegen einen Journalisten des «Le Matin».
«Chapuisat ist ein sehr emotionaler Mensch. Der Journalist hat ihn monatelang kritisiert, und da steht er wenige Sekunden nach einer Niederlage vor diesem Typen . . .»

. . . Alberto Bigon.
«Ein Typ, vor dem man grossen Respekt hat, bevor der was sagt. Sein Palmarès als Spieler und Trainer sorgt allein dafür. Er hat mit jedem Spieler bereits ein Gespräch geführt und hat den einen oder anderen sogar gefragt, wo er am liebsten spielen würde. Bigon ist ein unglaublich guter Analytiker und Taktiker. Nach den ersten beiden Trainings konnte er bereits einige Spieler genau einschätzen.»

. . . das, was Bigon bewirken kann.
«Er kann den Spielern Sicherheit zurückgeben. Betreffend die Organisation wird er sein System hineinbringen.»

. . . Bigons Philosophie.
«Bei ihm gibt es keine Namen. Nur Spieler, die vom Engagement her alles geben und die taktischen Vorgaben umsetzen wollen. Damals, bei seinem ersten Engagement hier, gab es einen gewissen Pancev mit Weltruf. Der kam zum FC Sitten und hat unter Bigon kaum gespielt.»
. . . über das, was er als Spieler vor zehn Jahren unter Bigon nicht geschätzt hat.
«Die Konditionstrainings unter Bigons damaligem Assistenten Cerullo. Der war unerbittlich.»

. . . die eigenen Ambitionen als Cheftrainer.
«Die hat es in meinen Zukunftsplänen noch nie gegeben.»

. . . die Vorbereitung zur Rückrunde.
«Wenn man verliert, wird alles schlechtgeredet. Die Vorbereitung war nicht derart schlecht, wie sie derzeit dargestellt wird. Das kann ich beurteilen, ich habe in meinen 15 Saisons als Profi immerhin 30 Vorbereitungsphasen mitgemacht.»

. . . die Entschuldigungen der Spieler.
«Die sind derzeit zu zahlreich, eben auch wegen einer anscheinend schlechten Vorbereitung. Die fehlende Selbstkritik, das ist ohnehin ein Manko von Profifussballern.»

. . . die Unruhe in der Mannschaft.
«Auch die hat mit den schlechten Resultaten zu tun. Zudem lesen zu viele Spieler die Boulevard-Blätter und lassen sich davon beeinflussen.»


. . . seine Funktion als Marketing-Verantwortlicher.
«Ich muss dabei Leute zum Verein bringen. Und damit indirekt Geld finden. In der turbulenten Zeit der letzten Wochen und Monate nimmt diese Funktion derzeit nur etwa 5 Prozent meines Pensums ein.»

. . . das eigene Verhalten nach einer Niederlage.
«Da bin ich erst einmal unansprechbar. Ich kann nicht verlieren. Nach einer Niederlage muss ich erst einmal in eine leere Kabine, um mich zehn Minuten lang abzureagieren. Würde ich das nicht machen, gäbs in einer solchen Situation viele dummen Sprüche von mir . . .»

. . . das Engagement von Christian Constantin.
«Der macht alles für den Verein. Unglaublich. Am Vorabend des Spiels in Luzern stand er spätabends noch auf der Allmend und hat mich kurz vor Mitternacht angerufen. Sag den Spielern, das Terrain sei sehr tief . . .»

. . . sein Image, wonach er den Trainern dreinredet und die Aufstellung mitbestimmt.
«Das ist Schwachsinn, so was dürfte er sich nie leisten. Da ha-
ben einige Medien ein Image von ihm kreiert, das er nicht


mehr los wird. Constantin hat den FC Sitten wieder zu dem gemacht, was er heute ist. Das wird nur allzu schnell vergessen. Er lebt unglaublich mit. Ich hab bei ihm auf der Tribüne auch schon Tränen in den Augen gesehen, wenn wir ein Gegentor kassiert haben.»
. . . die verbleibenden Möglichkeiten des FC Sitten in dieser Saison.
«Wir werden einen UEFA-Cup-Platz erreichen. Bestimmt. Ich habe schon vor einem Jahr prophezeit, dass wir aufsteigen und
Cupsieger werden. Und ich bin kein Träumer.»

... die Zukunft des FC Sitten.
«Die Champions League werden wir nie gewinnen. Doch es wird noch weiter vorwärts gehen. Weil das die Strategie des Vereins ist, der sich jeder unterordnet.»

. . . seine Zukunft beim FC Sitten.
«Die wird so lange andauern, wie ich Spass habe an meinem Job.»

. . . das Heimspiel gegen Basel.

«Da wird sich einer durchaus Sorgen machen, und zwar FCB-Trainer Christian Gross. Der hat als GC-Trainer vor zehn Jahren gegen Bigon immer verloren. Einmal sogar dreimal innert zehn Tagen, zweimal in der Meisterschaft und einmal im Cup.»

. . . über einen Tipp, wie das Spiel ausgeht.
«Nur so viel: Der FC Basel steht vor einem schwierigen Nachmittag.»

Quelle: WB, 24.2.07
Dolph
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Beitrag von Dolph » So 25 Feb 2007, 00:26

Fussball Schweiz
High Noon in CC-City

VON ALAIN KUNZ
25.02.2007 | 00:05:19

Eine verrückte Woche ist vorbei in Sion. Eine mehr. Dort, wo die Fussballer ohnehin den Anstrich von Desperados und Outlaws haben. In CC-City war wieder einmal High Noon angesagt.


Am letzten Sonntag hiess der Sion-Trainer zufällig Gabet Chapuisat. Präsident Christian Constantin (50) versprach, ihn nicht zu entlassen.

Am Montag feuerte er ihn. Gabet war Constantins fünfter Trainer in dieser Saison. Und die dauert noch lange...

Macht Trainerfresser Constantin das gerne? «Es widert mich an», behauptet er. Anwidern? Am Sonn-tag, nach dem 0:2 gegen St.Gallen, schien CC ratlos. «So kann es nicht weitergehen», sagte er am Telefon. Wusste er wirklich nicht wie weiter, als er anderntags fragte, wer geeignet wäre, die Nachfolge von Papi Chappi anzutreten? Der spielt jetzt wieder Sudoku statt CC-Marionette.

Constantin ist mal Mister Hyde, mal Dr. Jekyll. Er spricht über die vierte, fünfte, x-te Entlassung, als erklärte er, weshalb er sich morgens für ein blaues statt ein weisses Hemd entschieden habe. Das wirkt dann irgendwie verrückt und gleichzeitig naiv.

Beinstellen gegen einen Schiedsrichter und Tritt in die Hoden eines Assistenten: Dafür wurde CC erstinstanzlich zu sechs Wochen Gefängnis verurteilt. Diese Geschichte passt ins Bild, das CC von sich und dem «FC Wallis» zeichnet. Nächste Woche muss er sich in zweiter Instanz vor dem Amtsgericht Luzern-Land verantworten.

Jetzt ist also Alberto Bigon Assistent des wahren Sion-Trainers Christian Constantin. Der Italiener war schon seit letztem Sommer Constantins Favorit gewesen. Nur konnte sich Bigon nicht von seinen Verpflichtungen als Berater von Serie-A-Klub Reggina loseisen, wo sein Sohn Riccardo Generalsekretär ist.

So gesehen hatte keiner der vier vorangehenden Trainer eine echte Chance. Weder Clausen noch Schällibaum, weder Moulin noch Chapuisat. Mit Bigon gewann Sion 1997 das Double. Von dem Zeitpunkt an, da Constantin diesen Namen zusammen mit dem Motto «Vorwärts in die Vergangenheit» in sein Hirn eingebrannt hatte, war klar: Bigon würde Sion-Trainer werden. Koste es, was es halt kostet.

Es kostete vier Trainer. Aber kaum Geld. Im Gegenteil: Für Constantin sind Trainerentlassungen Business. Denn: Constantin ist Architekt. Und kein Westschweizer Architekt hat mehr Publizität als er. Die meistgesehene Sendung in der Romandie ist die Hauptausgabe der Tagesschau, die Werbung davor und danach die teuerste. CC schaltet keine Spots. Weder davor noch danach. Seine Werbung läuft während der Tagesschau – gratis: Die Namen von zwei seiner fünf Trainer durfte CC als Aufmacher-Story der Tagesschau verkünden. Exklusiv! CC bekennt freimütig: «Ich habe viele Aufträge erhalten, weil ich Präsident des FC Sion bin.»

Ketzerische Schlussfrage: Wie lange reicht Constantins Auftragsvolumen?


Quelle: www.blick.ch
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Beitrag von aziz » Di 27 Feb 2007, 18:27

Christian Constantin bestreitet Tätlichkeiten
KRIENS - Christian Constantin, Präsident des FC Sion, soll im 2004 nach einem Spiel gegen den FC Kriens den Schieds- und den Linienrichter tätlich angegriffen haben. Am Dienstag bestritt er vor dem Amtsgericht Luzern-Land die Vorwürfe.

Es war ein Spiel der Emotionen, als am 5. Dezember 2004 im Kleinfeld in Kriens die Heimmannschaft gegen den FC Sion antrat: Nach 94 Minuten konnte Kriens dank einem Handspenalty zum 2 zu 2 Schlussresultat ausgleichen.

Zuschauer stürmten danach das Spielfeld, die Offiziellen flüchteten Richtung Spielerausgang. Dort stürzte der Schiedsrichter und zog sich Brust- und Rippenprellungen zu, der Linienrichter lag ohnmächtig und mit Blutergüsse im Unterleib am Boden.

Sechs Wochen Gefängnis
Für die beiden Opfer steht der Schuldige fest. Constantin habe dem Schiedsrichter absichtlich das Bein gestellt und dem Linienrichter in die Hoden gekickt. Der Amtsstatthalter verurteilte Constantin im letzten September zu einer sechswöchigen bedingten Gefängnisstrafe wegen mehrfacher einfacher Körperverletzung.

Doch Constantin akzeptierte die Strafe nicht und verlangt einen Freispruch. Er bestreitet zwar nicht, dass der Schiedsrichter über sein Bein gefallen sei. Constantin habe einen «Ausfallschritt» gemacht, aber nicht mit Absicht das Bein gestellt, erklärte seine Verteidigerin Rita Gettowski vor Gericht.

Mit den Verletzungen des Linienrichters will Constantin nichts zu tun haben. Gettowski warf dem Amtsstatthalter vor, die Entlastungszeugen nicht genügend berücksichtigt zu haben. Und die Belastungszeugen seien widersprüchlich und wenig glaubhaft.

Kein schlüssiger Beweis
Gettowski äusserte die Vermutung, dass, wohl unter dem Druck der medialen Öffentlichkeit, unbedingt ein Sündenbock gefunden werden musste. Der Amtsstatthalter habe sich offenbar nicht die Finger verbrennen wollen und den Grundsatz, im Zweifelsfall den Angeklagten freizusprechen, mit den Füssen getreten.

Es habe für Constantin keinen Grund gegeben, tätlich zu werden, erklärte die Verteidigerin. Niederlagen gehörten zum Leben eines Fussballpräsidenten, und Constantin könne als Geschäftsmann seine Emotionen beherrschen.

Für Philipp Engel, den Anwalt der Geschädigten, war dagegen klar, dass Constantin während des Spiels «ausser Kontrolle» geraten war. Aus Zorn über den verlorenen Match habe er die Schiedsrichter angegriffen, ohne dass diese ihn provoziert hätten.

Gemäss Engel haben die Leistungen des Schiedsrichters nach dem Vorfall abgenommen und, er hat sich schliesslich aus dem Profisport verabschieden müssen. Der Linienrichter war zwei Monate lang arbeitsunfähig. Engel verlangte deshalb, dass Constantin wegen mehrfacher einfacher Körperverletzung angemessen bestraft wird.

Das Urteil des Amtsgerichtes Luzern-Land wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Im Radio Pilatus haben unabhängige Experten getippt, dass CC ungeschoren davonkommt. Bin übrigens auch dafür :AA
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Beitrag von El Duderino » Di 27 Feb 2007, 22:09

FCZ-Inler wird nicht bestraft
Die Disziplinarkommission der Swiss Football League sanktioniert Gökhan Inler für sein brutales Foul gegen Carlitos vom Dezember 2006 nicht. Begründung gemäss Sions Präsident Christian Constantin: Der Schiri hat das Foul gesehen und Vorteil laufen lassen. Daher ist die Aktion nachträglich nicht mehr sanktionierbar. CC: "Jetzt gehen wir auf Schiri Circhetta los."
Quelle Blick (A.Ku.)
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