Die allgemeine "Unlust" und "Mini-Frustration" über die NLA-Saison teile ich voll und ganz mit Aurele. Ich darf/muss mir das Ganze nur aus der Ferne und per Internet/GolTV zu Gemüte führen. Die Beobachtung finde ich spannend, dass wohl nur 3 oder maximal 4 Clubs bzw. deren Fans zufrieden sind mit dem Verlauf der Saison: wohl GC, der noch Meister werden kann, Thun, SG oder Luzern, falls sie sich für den EC qualifizieren und vielleicht Aarau, das nicht absteigt. In einer Minimeisterschaft mit 10 Teams sind die Erwartungen zu Beginn der Saison bei allen sehr hoch - die Hälfte kann sich ja für irgendeinen int. Wettbewerb qualifizieren.
Es scheint, als ob sich die Muster der NLA stets wiederholen und "uns ein wenig langweilen" oder zumindest keine Euphorie mehr auslösen. Basel ist die Nummer 1, Basel erzielt internationale Erfolge, die Westschweizer Teams sind keine Kandidaten für die vorderen Plätze, die Tessiner Clubs gurken irgendwo zwischen 1.Liga und NLB, YB versuchts und gewinnt keine Titel, Sion entlässt mehrere Trainer pro Saison, Luzern hat seine Skandälchen, das "kleine" Thun holt das Maximum aus der Mannschaft, Forte motzt, CC wütet, Vaduz ist langweiliger Aufstiegskandidat, ab und zu wird über randalierende Fans und Pyro berichtet, ab und zu ein Geisterspiel, viele Clubs haben nun seit einiger Zeit ihr neues Stadion, mal ein Club in finanziellen Nöten, die Nationalmannschaft qualifiziert sich für ein grosses Turnier, es gibt mehrere Schweizer Söldner, die im Ausland brillieren. All das hatten wir doch schon - das Niveau ist m.E. nicht grundsätzlich schlechter geworden, aber die fehlenden "Überraschungen" langweilen uns ein wenig im Stile von "Leider geht es uns (zu) gut".
Hinzu kommt eine himmeltraurige Sport(tages)presse, welche unsere Liga schlechter macht als sie ist.
. Er wird auch "Zauberer" genannt
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